Für das Plakat des Dokumentarfilms „Mein liebster Feind“, in dem der Regisseur Werner Herzog sein spezielles Arbeitsverhältnis mit dem Schauspieler Klaus Kinski beleuchtet, hätten die Produzenten auch ein Foto verwenden können, auf dem die beiden Männer einträchtig beieinanderstehen. Solche Momente hatte es oft genug gegeben während der Dreharbeiten zu fünf gemeinsamen Filmen. Ausgewählt wurde jedoch ein Bild, auf dem Kinski Herzog an die Gurgel geht, und dies tüchtig und aus tiefster Seele. Er blickt dabei mindestens so irre drein wie im Western „Für ein paar Dollar mehr“, als Lee Van Cleef sein Streichholz an Kinskis Buckel entzündet und damit wie gewünscht den Höhepunkt der Brüskierung herstellt.
MeinungEklat im türkischen Pokal:Mourinho betätigt sich mal wieder als professioneller Provokateur
Kommentar von Philipp Selldorf
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Der Fenerbahce-Coach greift seinem Trainerkollegen von Galatasaray nach der Niederlage im Istanbuler Stadtderby von hinten an die Nase – unwahrscheinlich, dass sein Klub ihn nun noch weiterbeschäftigen wird.

VfB Stuttgart im DFB-Pokalfinale:Das Magische Dreizehneck
Vor 28 Jahren gewann der VfB zuletzt den DFB-Pokal, gegen – Achtung! – einen Drittligisten. Beim Sieg gegen Leipzig, der das Endspiel gegen Bielefeld sichert, hilft auch die Macht der Geschichte. An der Leistung dieses Ausnahmeabends will Trainer Hoeneß seine Spieler auch im Alltag wieder messen.
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