TSV 1860 München:Wenn die Zeit nicht vergeht

TSV 1860 München - Holstein Kiel

Enttäuscht vom späten Aus: 1860-Spieler Simon Lorenz und Semi Belkahia (re.) nach dem Schlusspfiff der Erstrunden-Partie gegen Holstein Kiel.

(Foto: Matthias Balk/dpa)

Der TSV 1860 hat nach dem 1:3 gegen Holstein Kiel allen Grund, einer möglichen Pokalüberraschung hinterherzutrauern. Alle Löwen beschäftigt die Frage, weshalb sie immer wieder späte Gegentore hinnehmen müssen.

Von Markus Schäflein

Hätte Adriano Grimaldi seine Ankündigung mal lieber wahr gemacht. Vor knapp zwei Wochen hatte der TSV 1860 München im Drittligaspiel beim VfL Osnabrück noch den späten 2:2-Ausgleichstreffer hinnehmen müssen, nachdem der Stürmer den Platz verlassen hatte. "Ich lasse mich nie mehr auswechseln", versprach Grimaldi damals, "es war wahnsinnig bitter, von draußen zuzuschauen, die Zeit verging einfach nicht." Am Sonntagabend, im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Holstein Kiel, wurde Grimaldi trotzdem wieder ausgewechselt. In der 68. Minute schleppte er sich noch einmal bei einem Konter in Richtung des gegnerischen Tores, in der 69. Minute verließ er ermattet den Platz.

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