Der Freitag war beim TSV 1860 München ohnehin mit immenser Spannung erwartet worden, und dann wurde er noch weitaus spannender als erwartet. Der Verwaltungsrat des Fußball-Drittligisten hatte die Verkündung seiner Entscheidung angekündigt: Würde er der Ernennung des von der Investorenseite gewünschten Immobilienunternehmers Anton Hiltmair zum Finanz-Geschäftsführer zustimmen, wie es satzungsgemäß nötig ist? Oder würde er es nicht tun? Argumente hätte es für beide Entscheidungen genug gegeben. Zwei Optionen gab es – und am Ende wurde es, Trommelwirbel, eine dritte. Letztlich ging es den Verwaltungsräten um ihren Vorsitzenden Sascha Königsberg nämlich gar nicht darum, die Eignung Hiltmairs zu bewerten. Sie entschieden sich einfach gar nicht.
TSV 1860 München:Ärger um die Büchse der Pandora
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Soll Investoren-Wunschkandidat Hiltmair Finanzgeschäftsführer bei 1860 werden? Der Verwaltungsrat sagt weder Ja noch Nein, sondern beklagt eine andere Passage im Darlehensvertrag: Er befürchtet, dass 50+1 ähnlich beschnitten wird wie bei Hannover 96.
Von Markus Schäflein
Exklusiv TSV 1860 München:Eine Rettung mit Bedingungen
Um die Löwen vor der Insolvenz zu bewahren, hat Investor Hasan Ismaik einen Darlehensvertrag in Millionenhöhe unterschrieben. Allerdings stellen seine Vertreter Forderungen: Der Wunschkandidat soll neuer Finanz-Geschäftsführer werden.
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