Am Mittwoch war es genau 20 Jahre her, dass Francis Kioyo in Münchner Olympiastadion einen Elfmeter verschoss. Es war ein folgenschwerer Fehlschuss, der TSV 1860 stieg aus der Bundesliga ab und zog als Zweitligist in die neu errichtete Arena, die ihn dann finanziell heillos überforderte. Schon damals gab es viele Menschen und Löwen, die meinten, dass Sechzig weder im Olympiastadion noch in Fröttmaning etwas verloren hatte, sondern nach Giesing gehörte, ins Grünwalder Stadion. So entstand aus der Opposition gegen den Präsidenten Karl-Heinz Wildmoser die Gruppierung Pro 1860 - die mittlerweile die Geschicke des Klubs maßgeblich mitbestimmt, die Rückkehr nach Giesing geschafft hat und mit der Investorenseite um Hasan Ismaik im Clinch liegt.
TSV 1860 München:Bizarrer Showdown in der Alm
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Die Kandidatenvorstellung für die Verwaltungsratswahl gipfelt in einer Comedy-Show mit e.V.-Beirat Nicolai Walch und Investorenvertreter Saki Stimoniaris - und in einem Appell an die Opposition "Bündnis Zukunft".
Von Markus Schäflein

TSV 1860 München:"Das Wort Augenhöhe ist extrem wichtig"
Das oppositionelle "Bündnis Zukunft" erhofft sich eine Zusammenarbeit mit Investor Ismaik, eine schnelle Lösung der Stadionfrage, womöglich in Riem - und 15 Millionen Euro frisches Kapital, um zügig in die zweite Liga zu kommen.
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