Stadionzukunft des TSV 1860 München:Die günstigere Günther-Variante

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Platz für 700 wichtige Gäste: Visualisierung des möglichen Vip-Bereichs über der Ostkurve. (Foto: Architekturbüro Gerhard Günther/oh)

Dach für die Westkurve, Vip-Bereich und Zweitligatauglichkeit: Das 1860-Präsidium hat der Stadt einen Grünwalder-Stadion-Umbau light vorgeschlagen, für unter 25 statt rund 100 Millionen. Was in den Bauplänen steht – und warum der Architekt sagt: „Nichts hält länger als ein Provisorium.“

Von Markus Schäflein

Die Stadiondiskussion beim TSV 1860 München hat endlich mal zu einem Ergebnis geführt: Das Instagram-Profil von Dieter Reiter (SPD) hat viele neue Follower. Der Oberbürgermeister hat dort nämlich eine Umfrage zum Grünwalder Stadion veranstaltet. „Ich bin für einen zweitligatauglichen Ausbau – aber nur, wenn die Löwen einen Mietvertrag für mindestens 10 Jahre unterschreiben. Denn was wir nicht brauchen: 100 Millionen investieren und dann kommt Hasan Ismaik (1860-Investor, d. Red) ein Jahr später mit einem neuen Stadion-Plan“, schreibt Reiter und fügt ein achselzuckendes Emoji an. „Löwen, bitte entscheidet euch! Wenn nicht, können und müssen wir die nötige Sanierung machen – ohne Business Seats, ohne Überdachung, ohne 18 000 Plätze.“ Und das müsse noch in diesem Jahr geschehen. „Was denkt ihr? Zweitligatauglich ausbauen oder nur das Nötige sanieren? Oder doch ins Olympiastadion umziehen? Schreibt’s in die Kommentare!“

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