TSV 1860 MünchenGoldenes Oktoberfest

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Viel gelobt: Trainer Argirios Giannikis.
Viel gelobt: Trainer Argirios Giannikis. (Foto: Ulrich Wagner/Imago)

Nach zwei 1:0-Siegen hintereinander möchten die Löwen in Dortmund nachlegen. Max Reinthaler rückt in die Innenverteidigung, Tim Danhof ist zurück im Mannschaftstraining – und Geschäftsführer Werner lobt Trainer Giannikis.

Das traditionsreiche Problem der Löwen mit dem Oktoberfest hat sich für dieses Jahr erledigt: Der TSV 1860 München feierte gegen Schlusslicht Hannover 96 II seinen zweiten Dreier in der dritten Fußball-Liga nacheinander und blieb zur Oktoberfest-Zeit ungeschlagen. „Früher gab es einen Wiesn-Fluch, wir haben jetzt zwei Spiele in Folge gewonnen. So darf es weitergehen“, befand Trainer Argirios Giannikis nach dem ersten Heimerfolg seit April. Nach einem Stotterstart und viel Kritik haben sich die Münchner gefangen – was auch dem Coach ein demonstratives Sonderlob aus der Führungsetage einbrachte. „Was mich total überzeugt, ist die Arbeit vom Trainer, wie intensiv er arbeitet, wie fleißig er ist, wie er mit den Spielern arbeitet. Das sieht die Öffentlichkeit natürlich nicht“, sagte Geschäftsführer Christian Werner nach dem 1:0 (1:0) am Mittwochabend bei Magentasport.

Zusätzlich gehöre es dazu, „dass wir Menschen und ein Team entwickeln wollen. Es ist für uns nicht ausschlaggebend, nur die Ergebnisse zu sehen, sondern auch die Spielweise.“ Und da habe der Verein „Vertrauen in genau das so bestehende Team“, sagte Werner weiter. Trainer Giannikis meinte über den schwierigen Saisonstart: „Wenn es stürmisch ist, musst du in ruhiges Fahrwasser kommen. Das müssen wir erst einmal schaffen.“

Da sind die Löwen aber auf einem guten Weg, und sie können am Samstag bei Borussia Dortmund II weitermachen. Dabei muss Giannikis auf Innenverteidiger Raphael Schifferl verzichten, der nach seiner roten Karte gegen Hannover II für zwei Spiele gesperrt wurde; erster Kandidat, ihn zu ersetzen, ist Max Reinthaler. Rechtsverteidiger Tim Danhof stieg unter der Woche nach sechs Wochen Pause wieder ins Mannschaftstraining ein, ein Einsatz käme aber noch zu früh. „Ich glaube, wir tun gut daran, dass wir es bei dieser sensiblen und langwierigen Geschichte, die er hatte, nicht überstrapazieren“, sagte Giannikis.

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