TSG Hoffenheim:Trainer Hoeneß unter Druck

Kein Befreiungsschlag, nicht mal ein Tor - dafür jede Menge Frust: Die TSG 1899 Hoffenheim schlittert unter Sebastian Hoeneß immer tiefer in die Krise und der Druck auf den Trainer wächst. Selten hat die Fußball-Floskel von der Woche der Wahrheit so gepasst wie im Fall des 38-Jährigen: Nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Arminia Bielefeld kann sich Hoeneß nun am Dienstag gegen Hertha BSC und am Samstag gegen den 1. FC Köln, wo die Trainerkollegen Bruno Labbadia und Markus Gisdol ebenfalls wackeln, kaum noch Ausrutscher erlauben. Am Samstag wurde Hoeneß die Standardfrage dieser Tage gestellt: Ob er noch den Rückhalt der Verantwortlichen spüre? "Ich habe Verständnis für die Erwartungshaltung. Aber ich glaube, wir sind intern sehr, sehr klar, sehr sachlich, aber deutlich", sagte er.

Sportchef Alexander Rosen hatte nach dem 0:4 vor einer Woche auf Schalke erklärt, dass der Chefcoach "ganz klar" nicht zur Disposition stehe. Die Corona-Welle im Herbst mit zahlreichen Ausfällen und nun die vielen Verletzten haben die Mannschaft völlig aus der Spur geworfen. Gegen Bielefeld zog sich Abwehrchef Kevin Vogt eine Verletzung am Daumen zu.

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