Schon beim Whatsapp-Call mit Tristan da Silva wird schnell klar: Dieser junge Kerl ist heimatverbunden, da kann die große Basketballwelt noch so sehr rufen. Sein Profilbild zeigt ihn mit seiner Mutter im Königlichen Hirschgarten in seiner Heimatstadt, auf dem Tisch zwei halbe Hendl, Brezen und ein zünftiger Obazda. „In mir steckt noch ganz viel München“, erzählt er, „ich bin schon ein richtig gescheites Münchner Kindl.“ Wer noch Zweifel hat, kann sich die Bilder aus der Draft-Nacht in New York anschauen. Zwei Wochen ist es her, da wurde aus dem College-Spieler da Silva, 23, geboren und aufgewachsen in der bayerischen Landeshauptstadt, ein NBA-Profi.
Basketballer da Silva in der NBAEin Münchner Kindl in Orlando
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Sein Bruder spielt beim FC Bayern, sein Vater hat eine Bar in der Münchner Innenstadt, doch Tristan da Silva treibt es hinaus in die große Basketballwelt. Bei den Magic spielt er künftig mit den Wagner-Brüdern zusammen – und will besonders von einem lernen.
Von Jonas Beckenkamp

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