Laura Lindemann rannte wie der Teufel über den Pont Alexandre III im Herzen von Paris, in ihrem Rücken der Invalidendom und die Verfolgerinnen, vor ihr der Grand Palais. Zeit für einen Blick auf die historischen Sehenswürdigkeiten blieb der 28-Jährigen nicht, aber sie schaute sich trotzdem noch mal um. Die Konkurrentinnen aus Großbritannien und den USA: ein paar Meter hinter ihr. Das Ziel: zehn Meter entfernt. Da hatte Lindemann die Gewissheit, dass es tatsächlich reichen würde für den Sieg.
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Das gab es seit 16 Jahren nicht mehr: Die deutsche Staffel schafft mit Gold im Mixed-Wettbewerb einen herausragenden Erfolg – selbst eine erneute Kontroverse ums Schwimmen in der Seine gerät für den Moment in den Hintergrund.
Von Sebastian Winter
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