Am Einsatz ist es nicht gescheitert – und auch nicht an den Fischen. Seit Monaten machen die Pariser Politiker und Veranstalter dieser Olympischen Spiele Werbung für die Sauberkeit der Seine, neulich hieß es erst wieder, 34 Fischarten würden in dem Fluss leben. Das sei, wie man Journalisten im olympischen Informationsportal wissen ließ, „eine Verzehnfachung seit 1980“. Die Seine wurde ja aufwendig und teuer sauber gemacht in den vergangenen Jahren, 1,4 Milliarden Euro an Investitionen sollen unter anderem in Kläranlagen und ins Abwassersystem investiert worden sein – aber um einen Triathlon darin austragen zu können, reichten die Maßnahmen noch immer nicht aus: Am Dienstagmorgen, kurz nach vier Uhr, wurde der Start der Männer verschoben. Die Wasserqualität ist noch immer zu schlecht, vor allem zu viele Kolibakterien tummeln sich darin.
Triathlon„Um 4.30 Uhr kam die Nachricht, dass das Rennen verschoben wird“
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Die Seine ist zu schmutzig für den Triathlon, das Rennen der Männer muss vertagt werden. Die Probleme nehmen zu – der Frust der Beteiligten ebenfalls.
Von Saskia Aleythe, Paris

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