Trauerfeier in Kentucky:Erdoğan erweist Boxlegende Ali die Ehre

Die zweitägige Trauerfeier für Muhammad Ali in Kentucky hat begonnen. Sogar der türkische Präsident ist vor Ort - ein anderer Präsident fehlt jedoch.

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Am Donnerstagabend begannen mit einem muslimischen Trauerritual die zweitägigen Feierlichkeiten zur Beisetzung der Boxlegende Muhammad Ali. Der Sarg des zum Islam konvertierten Ali wurde für die Zeremonie in die "Freedom Hall" in Louisville geführt, seiner Heimatstadt. In jener Halle im US-Bundesstaat Kentucky gewann er 1961 seinen letzten in Louisville ausgetragenen Boxkampf.

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Unter den Gästen waren viele Größen der Szene, wie der Box-Promoter Don King (links) und der ehemalige Boxweltmeister Sugar Ray Leonard (rechts). Cassius Clay, wie Ali vor seiner Konvertierung 1964 hieß, gilt als größter Boxer aller Zeiten und war für viele Muslime weltweit die Verkörperung eines toleranten und friedfertigen Islam.

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Zu den Gästen der traditionellen Trauezeremonie zählte auch Ex-Weltmeister Lennox Lewis. Er wird am Freitag zusammen mit Will Smith und anderen Ehrengästen den Sarg des Verstorbenen in einem Trauerzug durch Alis Heimatstadt Louisville tragen. Danach soll es eine große Trauerfeier in einer Sportarena geben.

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Auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan ist nach Kentucky geflogen, um Abschied von Ali zu nehmen. Er wird nicht der einzige hohe Staatsgast bleiben. Der ehemalige US-Präsident Bill Clinton wird erwartet, jedoch erst für die große Trauerfeier am Freitag. Der amtierende amerikanische Präsident Barack Obama wird jedoch nicht kommen - seine Tochter Malia hat ihre Abschlussfeier an der Highschool.

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Muhammad Alis Witwe Lonnie (links) wird am Freitag eine Rede zu Ehren ihres verstorbenen Mannes halten. Er war am vergangenen Freitag im Alter von 74 Jahren gestorben. Ali litt seit mehr als 30 Jahren an der Parkinson-Krankheit. Muhammad Ali war vier Mal verheiratet und hat neun Kinder, darunter Laila Ali (rechts, mit Tochter auf dem Arm).

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Veronica Porché Ali war Muhammad Alis dritte Ehefrau. Auch sie nimmt an der Zeremonie teil.

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Der amerikanische Bürgerrechtler und Pastor Jesse Jackson erwies Ali ebenfalls die Ehre. Ali spielte selbst eine wichtige Rolle in der amerikansichen Bürgerrechtsbewegung.

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Schon die Tickets für die kleinere Feier am Donnerstag waren begehrt. Für die große Trauerfeier am Freitag waren die kostenlosen Tickets nach einer Stunde vergriffen. Erwartet werden mehr als 15 000 Besucher. Es gibt Befürchtungen, dass auf dem Schwarzmarkt horrende Summen für die Eintrittskarten verlangt werden.

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