Transfers in der Bundesliga:Spekulationen um Schürrle-de-Bruyne-Tausch

Fortuna Düsseldorf - Bayer Leverkusen

Nationalspieler André Schürrle: Ab Sommer im Chelsea-Trikot?

(Foto: Marius Becker/dpa)

Zwischen den Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen und Werder Bremen bahnt sich ein interessanter Wechsel an: Laut Medienberichten wechselt Nationalspieler André Schürrle im Sommer zum FC Chelsea. Als Gegenleistung soll Leverkusen 15 Millionen Euro und den Bremer Kevin de Bruyne erhalten.

Auch wenn sich die Verantwortlichen noch bedeckt halten, laut Bild-Zeitung scheint einem Wechsel von André Schürrle zum FC Chelsea nichts mehr im Wege zu stehen. Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser wollte sich aber nicht an den Spekulationen beteiligen: "Was im Sommer sein wird, wissen wir nicht", sagte Holzhäuser.

Bayer-Kommunikationsdirektor Meinolf Sprink winkte ebenfalls ab: "Wir kommentieren generell keine Gerüchte. Unser Fokus liegt auf der direkten Qualifikation für die Champions League."

Im Austausch für Schürrle soll der im Moment noch von den Londonern an Bremen ausgeliehene Kevin de Bruyne inklusive einer Transfersumme von 15 Millionen Euro nach Leverkusen kommen. Schürrles Vertrag in Leverkusen gilt noch bis zum 30. Juni 2016.

Schon im Juli 2012 war Schürrle mit Chelsea in Verbindung gebracht worden. Bayer hatte einen Transfer abgelehnt, obwohl seinerzeit laut Holzhäuser "große finanzielle Anreize da waren". Angeblich lag Bayer damals eine 25-Millionen-Euro-Offerte für den ehemaligen Mainzer vor. Schürrle hatte es vor neun Monaten bedauert, dass Bayer ihm nicht die Möglichkeit gab, in die Premier League zu gehen. "So eine Chance bekommt man wahrscheinlich nicht oft im Leben", hatte er geäußert.

Die Spekulationen wurden offenbar durch Äußerungen von Bayer-Teamchef Sami Hyypiä über de Bruyne ("Er ist ein guter Spieler. Und gute Spieler sind immer interessant") in der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg wiederbelebt. Zumal Schürrle schon vor der Saison auf der Wunschliste von Chelsea stand. An einer Verpflichtung von de Bruyne sollen auch der VfL Wolfsburg und Borussia Dortmund interessiert sein.

Der 21-jährige Belgier hatte in dieser Woche bereits seinen Weggang aus Bremen angekündigt. "Chelsea hat meinem Berater vergangene Woche gesagt, dass ich zu einem größeren Klub gehen muss, wenn ich im Sommer nicht bei Chelsea bleibe. Sie wollen mich auf einem höheren Level sehen", hatte der Belgier am Mittwoch gesagt.

Werders Sportchef Thomas Eichin hofft trotzdem noch auf einen Verbleib des 21-Jährigen: "Er ist ein sehr guter Spieler, darum würde ich ihn gern halten. Wir müssen ihm zeigen, dass wir für ihn die beste Alternative sind, um sich weiterzuentwickeln", sagte der 45-Jährige der Welt.

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