Transfermarkt:Gegen den Trend

Die deutschen Klubs sind auf dem Transfermarkt vergleichsweise defensiv unterwegs. Ingesamt sprengten die Top-5-Länder im Sommer allerdings die Schallmauer von vier Milliarden Dollar auf der Ausgabenseite.

Die deutschen Fußball-Vereine haben auf dem Transfermarkt im Rekordsommer 2018 vergleichsweise zurückhaltend agiert. Die Bundesligisten gaben laut Weltverband Fifa "nur" 391,3 Millionen Dollar (rund 337,6 Millionen Euro) für neue Spieler aus, verdienten aber durch Verkäufe 484,5 Millionen Dollar (418 Millionen Euro). Transferkönige waren wieder einmal die englischen Vereine, die bei 482,7 Millionen Euro Einnahmen etwa 1,24 Milliarden Euro für neue Spiele investiert haben. Insgesamt sprengten die Top-5-Länder England, Italien, Spanien, Frankreich und Deutschland auf der Ausgabenseite die Schallmauer von vier Milliarden Dollar (3,45 Milliarden Euro) - eine Steigerung um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Vor allem die Italiener (plus 74,7 Prozent) und Spanier (plus 42,2 Prozent) legten ordentlich zu. Die deutschen Klubs gaben deutlich weniger aus, sie hatten 2017 noch 489,7 Millionen Euro investiert.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: