Süddeutsche Zeitung

Trainerfrage in der Bundesliga:Schalke hält an Keller fest

Sein Posten wackelt, doch vorerst soll Jens Keller Trainer bei Schalke 04 bleiben. Nach übereinstimmenden Medienberichten plant der Verein auch in der Rückrunde noch mit ihm. Keller selbst beurteilt seine Leistung positiv.

Der FC Schalke 04 will laut übereinstimmenden Medienberichten auch in der Rückrunde an Trainer Jens Keller festhalten. Diese Entscheidung habe der Fußball-Bundesligist bei einer turnusmäßigen Sitzung des Aufsichtsrates am Montagabend gefällt, heißt es nach Informationen von Kicker und bild.de.

Demnach spielt es keine Rolle, wie die letzte Partie der Königsblauen an diesem Samstag beim 1. FC Nürnberg ausgeht. Eine Einigung mit Thomas Schaaf als möglichem Keller-Nachfolger zur Winterpause hatte Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies dementiert.

Keller selbst gibt sich mittlerweile gelassen: "Fünfmal war ich in der öffentlichen Wahrnehmung fast schon weg - es waren zum Beispiel Roberto Di Matteo, Armin Veh und Stefan Effenberg alle schon angeblich sicher hier. Doch ich habe mich durchgesetzt", sagte er der Sport Bild.

Trotz wechselhafter Resultate geht Keller "erhobenen Hauptes in den Winterurlaub". Über die sportliche Situation sagt der 43-Jährige: "Ich habe viele Zielvorgaben erreicht und denke, dass ich meine Chance wahrgenommen habe." Schalke rangiert in der Bundesliga derzeit fünf Punkte hinter Platz vier. In der Champions League wartet im Achtelfinale Real Madrid. Im DFB-Pokal war Schalke im Achtefinale an der TSG Hoffenheim gescheitert.

Die Ruhrnachrichten hatten am Montag über einen langfristigen Vertrag berichtet, den Manager Horst Heldt mit Schaaf vereinbart haben soll. Dabei wurde auch deutlich, dass sich Schaaf erst in der neuen Saison einem neuen Verein anschließen wolle.

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