Home Sport Radsport Tour de France Tour de France: Zeitfahren - Contadors Meisterstück Tour de France: Zeitfahren : Contadors Meisterstück 24. Juli 2010, 18:04 Uhr
Weil Alberto Contador mit technischen Problemen zu kämpfen hatte, wurde es auf der vorletzten Tour-Etappe noch einmal spannend - doch am Ende behielt der Spanier beim Tagessieg des Schweizers Cancellara gegen seinen Herausforderer Andy Schleck die Nase vorne.
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Zitterpartie mit glücklichem Ausgang für Alberto Contador, verpasste Wiedergutmachung für Tony Martin: Beim 52 Kilometer langen Zeitfahren am vorletzten Tag der Tour de France konnte der nervöse Vorjahressieger Contador seinem Herausforderer Andy Schleck zwar nur 31 Sekunden abnehmen, steht aber dennoch vor seinem dritten Tour-Triumph. Mit 39 Sekunden Vorsprung geht der Spanier ins abschließende Schaulaufen nach Paris.
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Andy Schleck, sein härtester Konkurrent um den Tour-Gesamtsieg, musste nach der Zieleinkunft erst einmal von den Betreuern getröstet werden. Für den Luxemburger bleibt nach großartigem Kampf nur der zweite Platz bei der diesjährigen Tour.
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Für Deutschlands Nachwuchshoffnung Tony Martin sprang statt des angepeilten Etappensieges am Samstag auf dem Weg von Bordeaux nach Pauillac wieder nur Rang zwei heraus. Wie beim Prolog vor drei Wochen in Rotterdam musste er sich Fabian Cancellara beugen - 17 Sekunden fehlten Martin zu seinem ersten Etappensieg bei der Tour de France.
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Der Zeitfahr-Olympiasieger aus der Schweiz war im Kampf gegen die Uhr durch die Weinberge des Medoc in 1:00:56 Stunden nicht zu schlagen. "Ich bin mit meinem Platz nicht zufrieden, aber mit meiner Fahrt. Die Strecke lag mir und ich wüsste nicht, an welcher Stelle ich hätte schneller sein können. Cancellara war super", sagte Martin, der den Schweizer noch im Frühjahr bei zwei langen Zeitfahren bezwungen hatte. "Ich hatte keine Zwischenstände. Ich habe versucht, mein eigenes Rennen zu fahren", sagte Cancellara, der sich nicht an dem 24 Minuten früher gestarteten Martin orientiert hatte.
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Kurzzeitig orientierungslos zeigte sich der Belgier Johan Van Summeren, der gleich nach dem Start stürzte. Er konnte nach einer kleinen Verzögerung aber weiterfahren.
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Für Lance Armstrong dürfte es das letzte Zeitfahren seiner langen Karriere gewesen sein. Der Rekordchampion fuhr in seiner einstigen Paradedisziplin hinterher und hatte am Ende über sieben Minuten Rückstand auf Tagessieger Cancellara. Unterdessen muss sich der Amerikaner mit den erneuten Doping-Vorwürfen seines Landsmanns Floyd Landis auseinandersetzen.
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Beim Start hatte Andy Schleck noch pure Zuversicht ausgestrahlt - und zunächst lief es für ihn auch wie geschmiert. Sekunde um Sekunde holte er auf Contador auf, nach der ersten Zwischenzeit war der Gesamtvorsprung des Spaniers sogar auf vier Sekunden geschmolzen.
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Contador hingegen hatte schon beim Start sichtlich aufgeregt gewirkt. Seinen Vorsprung von acht Sekunden auf Schleck wollte der zweimalige Tour-Gewinner ausbauen, um sicher in die Abschlussetappe nach Paris gehen zu können, doch ...
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... mindestens bis zur Hälfte des Rennens schien Contador nicht auf der Höhe seines Könnens zu fahren. Hinzu kamen technische Probleme, die den Astana-Mann immer wieder unruhig auf seinem Sattel herumrutschen ließen.
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Es war das große Duell um den Sieg bei dieser Tour de France: Schleck gegen Contador - erst in der zweiten Hälfte des Zeitfahrens ließ der starke Luxemburger schließlich etwas nach. Contadors Vorsprung wuchs wieder und ...
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... am Ende brachte der Spanier trotz einiger Probleme sein gelbes Trikot sicher über die Ziellinie. Auf der Abschlussetappe nach Paris dürfte nichts mehr schief gehen - Contador wird aller Voraussicht nach zum dritten Mal die Tour gewinnen.
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