Tadej Pogacar gewinnt die Tour de France:Der fröhliche Patron

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Auch am letzten Tag nicht aufzuhalten: Tadej Pogacar gewinnt auch das abschließende Zeitfahren. (Foto: Anne-Christine Poujoulat/AFP)

Einfach nur die Tour de France gewinnen? Das reicht Tadej Pogacar nicht. Mit dem Triumph im finalen Zeitfahren holt er sich auch noch seinen sechsten Tagessieg. Er macht sich das Feld zusehends untertan – mit seinen ganz eigenen Methoden.

Von Johannes Aumüller, Nizza

Es lassen sich aus den vergangenen drei Wochen selbstredend viele Tage finden, an denen Tadej Pogacar eindrucksvoll bewiesen hat, um wie viel stärker als der Rest des Pelotons er gerade ist. Da war etwa gleich die erste Bergetappe über den Galibier, als er mit einer Solofahrt das Gelbe Trikot eroberte. Oder sein Sturm aufs Plateau de Beille in den Pyrenäen, bei dem schon früh niemand mehr folgen konnte und er nebenbei Marco Pantanis alten Rekord aus der Superdopingzeit um dreieinhalb Minuten unterbot. Oder jene Triumphfahrt in den Alpen, als er auf dem Weg nach Isola 2000 auf seine schärfsten Widersacher mehr als 100 Sekunden herausfuhr. Oder das abschließende Zeitfahren in Nizza, das er wie zum Beweis seiner totalen Dominanz auch noch gewann.

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