Red Bull und die Tour de France:Das Ziel? Gelb natürlich

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Von Primoz zum Primus? „Das Gelbe Trikot zum Schluss ist definitiv das Ziel und die Herausforderung“, sagt Primoz Roglic bei der Teamvorstellung am Mittwoch in Salzburg. (Foto: Kerstin Joensson/AFP)

Der Getränkekonzern Red Bull startet erstmals mit einer Equipe bei der Tour de France: Das ehemalige Team Bora-Hansgrohe bekommt neue Farben – und neue Ansprüche. Primoz Roglic soll gewinnen, dabei ist der große Favorit eindeutig ein anderer.

Von Korbinian Eisenberger, Salzburg

Sie hätten von oben kommen sollen, wie auch sonst, aus einem geparkten Flieger samt Flügeln, wie der Gastgeber sie werbewirksam zu verleihen verspricht. Aber die Tragflächen der Douglas DC-6B-Flugmaschine sind nass geworden, vor allem auch die Leiter, von der die Hauptdarsteller glanzvoll Richtung Publikum schreiten sollten. Das ging dann natürlich nicht – nicht, dass noch Athleten ausrutschen, bevor sie am Samstag auf ihren nagelneuen Fahrrädern in nicht minder nagelneuem Dress in Florenz die 111. Tour de France eröffnen. Platzregen lässt die Inszenierung platzen und eröffnet Szenen vor dem Haupteingang: Helfer greifen zu Spezialsaugern, um zu verhindern, dass die keinesfalls eingeladene himmlische Nässe in das Event hineinschwappt. Red Bull verleiht leider keine Schwimmflügel.

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