Tour de France:Mitfavorit Roglic siegt bei erster Bergankunft

Tour de France: Primoz Roglic: Als Schnellster auf dem Berg

Primoz Roglic: Als Schnellster auf dem Berg

(Foto: AP; AP)

Der Slowene schnappt sich den Tagessieg. Dennis Schröder erlebt einen Thriller in den NBA-Playoffs. Timo Werner schießt sein erstes Tor für Chelsea.

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Radsport, Tour de France: Mitfavorit Primoz Roglic hat die erste Bergankunft der 107. Tour de France gewonnen. Der Slowene holte sich am Dienstag nach 160,5 Kilometern von Sisteron nach Orcières-Merlette den Sieg vor seinem Landsmann Tadej Pogacar. Deutschlands Hoffnungsträger Emanuel Buchmann erreichte das Ziel an der 1825 Meter hoch gelegenen Skistation einige Sekunden hinter Roglic.

Die Führung in der Gesamtwertung verteidigte der Franzose Julian Alaphilippe erfolgreich. Damit wird der Publikumsliebling am Mittwoch zum insgesamt 17. Mal in seiner Karriere das Gelbe Trikot tragen. Auf der fünften Etappe sind dann wieder die Sprinter gefragt. Über 183 Kilometer von Gap nach Privas warten nur zwei Berge der vierten Kategorie.

Basketball, NBA: Dennis Schröder hat mit Oklahoma City Thunder in der ersten Play-off-Runde das entscheidende siebte Spiel erzwungen. Im sechsten Duell mit den Houston Rockets um James Harden gewann OKC 104:100 und glich damit die Serie aus. Schröder trug mit zwölf Punkten, acht Rebounds und zwei Assists seinen Teil zum wichtigen Sieg bei. Beim letzten Spiel am Samstag (Ortszeit) war der 26-Jährige noch wegen einer Unsportlichkeit des Feldes verwiesen worden. Er hatte seinem Gegenspieler P.J. Tucker zwischen die Beine geschlagen, als er in ihn hineingeprallt war. Dafür wurde Schröder von seiner Franchise mit 25.000 Euro Strafe belegt. In einer spannenden Schlussphase sorgten Schröders Teamkollegen Chris Paul und Danilo Gallinari, mit 28 und 25 Punkten die besten Werfer ihres Teams, für die Entscheidung zugunsten Oklakomas. Harden überragte für die Rockets zwar mit 32 Punkten, produzierte aber kurz vor dem Ende einen entscheidenden Ballverlust. Auf den Sieger des siebten Spiels warten die Los Angeles Lakers um Superstar LeBron James im Halbfinale der Western Conference.

Tour de France: Der Australier Caleb Ewan hat die dritte Etappe der 107. Tour de France gewonnen. Der Teamkollege von Roger Kluge holte sich am Montag nach 198 Kilometer von Nizza nach Sisteron den Sieg im Massensprint vor dem Iren Sam Bennett und dem Italiener Giacomo Nizzolo. Die deutschen Fahrer spielten bei der zweiten Sprintankunft erneut keine Rolle. Das Gelbe Trikot des Gesamtersten trägt weiterhin der französische Superstar Julian Alaphilippe, der mit dem Hauptfeld ins Ziel kam. Auch die Favoriten um Vorjahressieger Egan Bernal aus Kolumbien und dem deutschen Hoffnungsträger Emanuel Buchmann verloren keine Zeit. Das könnte am Dienstag anders aussehen, wenn die erste Bergankunft auf dem Programm steht. Nach 160,5 Kilometern geht es zur 1825 Meter hoch gelegenen Skistation in Orcières-Merlette hinauf. Der Berg der ersten Kategorie weist über 7,1 Kilometer eine durchschnittliche Steigung von 6,7 Prozent auf.

Fußball, Nations League: Spaniens Nationaltrainer Luis Enrique sieht seine Auswahl noch nicht auf dem Niveau der goldenen Weltmeister-Generation von 2010, strebt dessen ungeachtet aber nach den höchsten Weihen. "Wir sollten uns nicht mit dieser Mannschaft vergleichen. Sie war großartig und hat uns allen viel Freude bereitet, aber das ist lange her", sagte der 50-Jährige im Stadionmagazin DFB aktuell für das Nations-League-Spiel am Donnerstag in Stuttgart (20.45 Uhr/ZDF). "Wir schauen nur auf uns und wissen, dass wir uns verbessern müssen", betonte der frühere Nationalspieler, fügte jedoch selbstbewusst an: "Bei der EURO im kommenden Jahr ist es unser Ziel, den Titel zu gewinnen." Die EM hatte Spanien 1964, 2008 und 2012 gewonnen, der größte Triumph war der bei der WM in Südafrika. Die Nationenliga, in der neben der DFB-Auswahl und Spanien die Schweiz und die Ukraine in der Gruppe A4 antreten, nannte Luis Enrique "sehr wichtig, klar. Und natürlich hat mal als Nationaltrainer nicht so viele Termine, um mit seiner Mannschaft zu arbeiten. Da sind solche Spiele, auf so einem Niveau, eine gute Möglichkeit für uns."

Fußball, FC Barcelona: Nationaltorhüter Marc-Andre ter Stegen genießt beim spanischen Topklub FC Barcelona allerhöchste Anerkennung. "Jeder liebt ihn. Er ist ja nicht nur einer der besten Torhüter, die es aktuell gibt, sondern ein ganz feiner Mensch", sagte der langjährige Barca-Funktionär Toni Freixa (51) bei Spox und Goal. Dabei imponiert Freixa vor allem, wie sich ter Stegen an die Verhältnisse in Spanien angepasst hat. "Ich kenne wenige ausländische Spieler, die sich so gut integriert und die Sprache gelernt haben wie er. Für mich ist er der wahre Kapitän der Mannschaft, weil er sich um seine Mitspieler kümmert und mit Leistung auf dem Platz vorangeht", sagte Freixa. Auch weitere deutsche Spieler haben es Freixa angetan, wenngleich eine Verpflichtung eher unwahrscheinlich sei. "Ich bin begeistert von Kimmich und dessen Spielintelligenz, aber auch von Goretzka, der mit seiner Physis und seiner Torgefahr jedes Mittelfeld der Welt weiterbringt. Man sollte sich aber keine Illusionen machen, der FC Bayern ist kein Verkaufsklub", erklärte er. Anders hingegen sei die Situation bei Timo Werner gewesen. Eine Verpflichtung des Stürmers "wäre realistischer gewesen, das hätte ich sehr interessant gefunden. Schade, dass er zum FC Chelsea gegangen ist", sagte Freixa.

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