Tour de France: Finale:Prost, Australier!

Am Sekt genippt? Klar. Für die Kameras posiert? Auch. Cadel Evans fährt im Gelben Trikot über die Champs-Élysées und gewinnt die Tour 2011. Den finalen Sprint holt sich der Brite Mark Cavendish - zwei traurigen Norwegern ist das herzlich egal.

Das Tour-Finale in Bildern

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BMC Racing Team's  Evans rides ahead of the pack during the last stage of the 98th Tour de France cycling race

Quelle: REUTERS

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Am Sekt genippt? Klar. Für die Kameras posiert? Natürlich. Cadel Evans fährt im Gelben Trikot über die Champs Elysees und gewinnt die Tour 2011. Den finalen Sprint holt sich der Brite Mark Cavendish - zwei traurigen Norwegern ist das herzlich egal. Das Tour-Finale in Bildern.

Zu den Mitfavoriten zählte Cadel Evans sicherlich - doch wer hätte gedacht, dass der Tour-de France-Sieger 2011 tatsächlich erstmals aus Australien kommt? Durch ein furioses Zeitfahren am Samstag hatte sich Evans das Gelbe Trikot gesichert, das er pünktlich zum letzten Tour-Tag zum ersten Mal präsentieren durfte.

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Der Tag begann zunächst jedoch traurig - mit einer Schweigeminute für die  Opfer des Massakers von Norwegen. Zwei Fahrer zeigten sich davon besonders betroffen: die beiden Norweger Edvald Boasson (links) und Thor Hushovd.

BMC Racing Team's  Evans  rides during the last stage of  the 98th Tour de France cycling race

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Toursieger Cadel Evans verbrachte trotzdem solch schlimmer Nachrichten einen annehmlichen Tag. Er posierte zufrieden für die Kameras...

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... arrangierte ein Gruppenfotos mit Samuel Sanchez (gepunktetes Bergtrikot), Mark Cavendish (grünes Sprintertrikot) und Pierre Roland (bester Nachwuchsfahrer)...

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... und gönnte sich auf der Strecke das obligatorische Schlückchen Champagner am Auto seiner Teamleitung.

BMC Racing Team's Cadel Evans of Australia, the leader's yellow jersey holder,  reads a sport news paper as he waits for a plane transfer to reach the last stage of the 98th Tour de France cycling race

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Ebenso obligatorisch: Evans mit der Tagesausgabe der L'Equipe, der französischen Sportzeitung, die ihn bereits als Tour-Sieger adelte.

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Das Rennen selbst entwickelte sich dann auffallend schleppend, so schleppend, dass...

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... sogar Andy Schleck, tags zuvor beim Zeitfahren noch schwer geschlagen, mit der Kamera eines Fotografen herumalberte.

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Erst spät formierte sich eine kleine Ausreißergruppe, mit dabei auch der Franzose Christophe Riblon. Doch mehr als knapp 50 Sekunden Vorsprung auf das große Feld kann die Gruppe nicht herausfahren.

The pack of riders cycles on the Champs Elysees in Paris during the final stage of the 98th Tour de France cycling race between Creteil and Paris

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Das große Feld wollte sich den finalen Sprint auf den Champs Elysees natürlich nicht nehmen lassen - und machte rechtzeitig Tempo.

Tour de France cycling race stage 21

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Kurz vor Schluss waren dann alle gestellt, die Sprinter verausgabten sich ein letztes Mal, am Ende gewann...

Tour de France cycling race stage 21

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... der Brite Mark Cavendish, der Träger des grünen Trikots, der damit sogar zum dritten Mal in Serie die letzte Tour-Etappe gewann.

Ergebnis 21. Etappe:

1. Mark Cavendish (Großbritannien) - HTC-Highroad 2:27:02 Std.

2. Edvald Boasson Hagen (Norwegen) - Sky

3. André Greipel (Hürth) - Omega-Lotto

4. Tyler Farrar (USA) - Garmin-Cervélo

5. Fabian Cancellara (Schweiz) - Leopard-Trek

6. Daniel Oss (Italien) - Liquigas-Cannondale

7. Borut Bozic (Slowenien) - Vacansoleil

8. Tomas Vaitkus (Litauen) - Astana

9. Gerald Ciolek (Pulheim) - Quick Step

10. Jimmy Engoulvent (Frankreich) - Saur-Sojasun alle gleiche Zeit

BMC Racing Team's Evans of Australia celebrates with his teammates after crosses the finish line in Paris during the final stage of the 98th Tour de France cycling race

Quelle: REUTERS

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Cadel Evans hingegen schaffte es unbeschadet ins Ziel und holte seinen ersten Sieg bei der Tour de France - als erster Australier überhaupt. "Meine Tour verlief vom ersten bis zum letzten Tag konsequent ausgerichtet auf ein Ziel", zog Evans anschließend nüchtern Bilanz. Für ihn beginnt nun die Zeit des großen Geldverdienens.

Gesamtwertung:

1. Cadel Evans (Australien) - BMC 86:12:22 Std.

2. Andy Schleck (Luxemburg) - Leopard-Trek + 1:34 Min.

3. Fränk Schleck (Luxemburg) - Leopard-Trek + 2:30

4. Thomas Voeckler (Frankreich) - Europcar + 3:20

5. Alberto Contador (Spanien) - Saxo-SunGard + 3:57

6. Samuel Sánchez (Spanien) - Euskaltel-Euskadi + 4:55

7. Damiano Cunego (Italien) - Lampre-ISD + 6:05

8. Ivan Basso (Italien) - Liquigas- Cannondale + 7:23

9. Thomas Danielson (USA) - Garmin-Cervélo + 8:15

10. Jean-Christophe Peraud (Frankreich) - Ag2r + 10:11

© sueddeutsche.de/ebc/jüsc
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