Tour de France:"Irgendwann muss man als Fahrer ein Zeichen setzen"

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Unversehrt im Ziel: André Greipel am Ende der für viele Fahrer schmerzhaften 3. Etappe. (Foto: Benoit Tessier/Reuters)

Der deutsche Sprintroutinier André Greipel spricht über Stürze, gefährliche Streckenführungen, den Streit mit den Rennverantwortlichen und über die Zweifel an Tour-Dominator Tadej Pogacar.

Interview von Johannes Aumüller, Pierrefitte-Nestalas

Schon seit geraumer Zeit tobt im Radsport ein großer Konflikt zwischen Teilen des Fahrerfeldes sowie den Rennveranstaltern und dem Weltverband UCI. Der Kernpunkt: die unzureichende Sicherheit für die Fahrer und unnötig riskante Streckenführungen durch die Organisatoren. Während der Tour eskalierte der Streit, als es auf der dritten Etappe zu zahlreichen Stürzen kam, die aus Sicht vieler Fahrer insbesondere an einem abenteuerlichen Parcours lagen: Über eine schnelle Abfahrt ging es in enge, verwinkelte Straßen hinein, auf denen kaum zwei Autos nebeneinander passten - geschweige denn ein rasendes Peloton. Nahezu das komplette Feld stürzte einmal, darunter auch Mitfavorit Primoz Roglic, der deswegen später die Tour beenden musste.

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