Tour de France:Alaphilippe fährt ins Gelbe Trikot

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Gewinner der dritten Etappe: Julian Alaphilippe. (Foto: AFP)

Der Franzose setzt sich gut 15 Kilometer vor dem Ziel ab und holt sich den Etappensieg. Mexiko gewinnt zum achten Mal den Gold Cup.

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Tour de France: Radprofi Julian Alaphilippe hat die dritte Etappe der 106. Tour de France gewonnen. Der 27-jährige Franzose vom Team Deceuninck-Quick Step siegte auf dem Teilstück zwischen Binche in Belgien und Epernay in der Champagne nach 215 Kilometern. Alaphilippe setzte sich rund 15 Kilometern vor dem Ende ab und verteidigte seinen Vorsprung bis ins Ziel erfolgreich. Alaphilippe übernahm vom Niederländer Mike Teunissen aus dem Team Jumbo-Visma mit dem deutschen Profi Tony Martin (Cottbus) auch das Gelbe Trikot. Im vergangenen Jahr hatte Alaphilippe die Bergwertung der Tour de France gewonnen.

Fußball, Gold Cup: Die mexikanische Fußball-Nationalmannschaft hat das Duell gegen den ewigen Rivalen USA für sich entschieden und zum achten Mal den Gold Cup gewonnen. Das Team des früheren Barca-Trainers Gerardo Martino setzte sich im Endspiel in Chicago gegen den Titelverteidiger 1:0 (0:0) durch. Die US-Boys des früheren Bundesligaprofis Gregg Berhalter verpassten dagegen ihren siebten Titelgewinn beim Kontinentalturnier für Nord- und Mittelamerika sowie die Karibikstaaten.

Jonathan dos Santos (73.) erzielte vor 62.493 Zuschauern das entscheidende Tor für die El Tri. Der frühere Dortmunder Christian Pulisic vergab nach nur sechs Minuten die große Chance zur Führung für die USA. Schalkes Weston McKennie spielte 90 Minuten durch. Nur wenige Stunden nach dem WM-Titel der US-Frauen verpassten ihre männlichen Kollegen die historische Chance, dem nationalen Verband USSF zum ersten Mal überhaupt am selben Tag zwei Titel zu bescheren.

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Fußball, Afrika-Cup: Die Fußball-Nationalmannschaft von Madagaskar ist bei ihrer ersten Teilnahme am prestigeträchtigen Afrika-Cup ins Viertelfinale eingezogen. Der Inselstaat setzte sich am Sonntagabend im Achtelfinale in Alexandria gegen die Demokratische Republik Kongo im Elfmeterschießen mit 4:2 durch, nach der regulären Spielzeit und der Verlängerung hatte es 2:2 (1:1) gestanden. Ibrahim Amada brachte Madagaskar in der neunten Minute in Führung, ehe Kongo durch Cédric Bakambu (21.) ausglich. Nach der erneuten Führung der Madagassen durch Faneva Andriatsima (77.) und dem Ausgleich durch Chancel Mbemba (90.) ging es in die Verlängerung. Weil dort aber keine weiteren Treffer fielen, kam es zum Elfmeterschießen. Dort behielt Madagaskar die Nerven und feierte den bisher größten Erfolg und sorgt weiter für Furore.

Neben Südafrika, das im Viertelfinale auf Nigeria trifft, war zuvor überraschend Außenseiter Benin in die nächste Runde gekommen und spielt dort nun gegen Senegal. Zuvor hatte der ägyptische Fußballverband (EFA) nach dem Achtelfinal-Aus seinen mexikanischen Nationaltrainer Javier Aguirre entlassen. Verbandspräsident Hani Abu Raida erklärte zudem nur Stunden nach der 0:1-Niederlage bei dem Heim-Turnier gegen Südafrika seinen Rücktritt. Ägypten hatte den Afrika-Cup zuvor siebenmal gewonnen, das Team um Champions-League-Sieger Mohamed Salah war auch in diesem Jahr als Favorit an den Start gegangen.

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