Timo Boll nahm die Niederlage mit Fassung. Dabei ist Deutschlands erfolgreichster Tischtennisspieler in seiner Karriere selten mit solch hohen Erwartungen gescheitert - und unter derart globaler Beobachtung. Bei der Weltmeisterschaft in Suzhou/China mit drei Chinesen am Tisch zu stehen und ein Doppel zu spielen, hätte für den deutschen Tischtennis-Könner schon die Erfüllung eines Traums sein können. Boll war jedoch davon ausgegangen, dass es bei dieser Begegnung bereits um Medaillen gehen müsste, mindestens um Bronze, vielleicht aber auch um Gold. WM-Gold ist eines der letzten großen Ziele des 34 Jahre alten Wahl-Düsseldorfers aus dem Odenwald.
Tischtennis-WM:Schnell wieder weg
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Timo Boll wollte im Doppel mit dem Chinesen Ma Long Tischtennis-Weltmeister werden. Doch der Traum platzt bereits in der zweiten WM-Runde.
Von Ulrich Hartmann, Suzhou/Düsseldorf
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