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Tischtennis:Roßkopf schlägt Alarm: Terminhatz im Tischtennis

Düsseldorf (dpa) - Eine Woche vor dem Beginn der Team-Europameisterschaft in Frankreich hat Bundestrainer Jörg Roßkopf die Terminflut im Tischtennis kritisiert.

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Düsseldorf (dpa) - Eine Woche vor dem Beginn der Team-Europameisterschaft in Frankreich hat Bundestrainer Jörg Roßkopf die Terminflut im Tischtennis kritisiert.

"Der Weltverband übertreibt es total mit dem Terminkalender. Es gibt viel zu viele Turniere", sagte der frühere Doppel-Weltmeister am Dienstag bei einer Pressekonferenz seiner Nationalmannschaft in Düsseldorf.

Timo Boll und Co. haben in diesem Jahr schon die Einzel-WM im April sowie die European Games im Juni gespielt, bei denen sie sich für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio qualifizieren mussten. Neben den Terminen in der Bundesliga, der Champions League und der World Tour folgt jetzt noch vom 3. bis 8. September die Team-EM in Nantes. "Ich möchte bei großen Turnieren nur Spieler sehen, die in Topform sind. Das geht heute aber nicht mehr", sagte Roßkopf.

Trotz ihrer großen Belastung wollen Timo Boll, Dimitrij Ovtcharov, Patrick Franziska, Ruwen Filus und Benedikt Duda in der nächsten Woche ihren EM-Titel verteidigen. "Wir wollen gewinnen. Das ist das einfache und erklärte Ziel meiner Spieler", meinte der Bundestrainer. Die deutschen Frauen verloren 2017 das Endspiel gegen Rumänien und wollen sich den Titel jetzt zurückholen. "Nachdem wir die European Games gewonnen haben, sagen wir nicht: Wir wollen jetzt Zweiter werden. Wir fühlen uns stark", sagte Bundestrainerin Jie Schöpp.

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