Tischtennis:Pleite für Kolbermoor

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Fünf Partien haben Bayerns Tischtennis-Erstligisten am Wochenende bestritten, fast alle endeten aus ihrer Sicht frustrierend - mit Ausnahme des TSV Schwabhausen. Dessen Frauen eroberten ein 6:4 bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, womit der Klub aus dem Landkreis Dachau Tabellenrang drei zementierte. Auch weil die in Australien lebende Chinesin Liu Yangzi erstmals in der Rückrunde eingesetzt werden konnte. Die blieb zwar außer im Doppel mit Sabine Winter sieglos, dennoch zeigte sich, wie sehr ihre Mannschaft von ihrer Anwesenheit profitiert. Dank ihr rutscht Mateja Jeger ins hintere Paarkreuz, wo die Kroatin eine Sieggarantin ist. Am Samstag gewann sie (wie auch Winter im vorderen Paarkreuz) beide Einzel, einen weiteren Punkt holte Orsolya Feher. Allerdings bleibt nun die Frage offen, ob Liu noch weitere Einsätze bekommt, mit denen sie dann auch für die Playoffs spielberechtigt wäre.

Weniger gut läuft es für die Frauen des SV-DJK Kolbermoor, die mit den beiden 4:6-Heimniederlagen am Samstag gegen Langstadt und am Sonntag gegen Bingen die Rückserie fast schon beendet haben. Bei noch einer ausstehenden Partie muss der Pokalsieger, der aktuell auf Rang fünf steht, sogar befürchten, den Playoff-Einzug zu verpassen, wobei er immerhin von Schwabhausens Sieg gegen Verfolger Bingen profitierte. Während Svetlana Ganina an Position drei in beiden Begegnungen ihre Einzel gewann, kam von Yuan Wan auf Position zwei sowie einmal von Winterzugang Ganna Farladanska und einmal von Naomi Pranjkovic jeweils auf Position vier kein einziger Punkt. Bereits am Freitag hatte bei den Männern der TTC Neu-Ulm eine 0:3-Klatsche gegen Saarbrücken kassiert, dem TSV Bad Königshofen erging es am Sonntag gegen Fulda ähnlich.

© SZ vom 22.02.2022 / lib - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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