Tischtennisprofi Ovtcharov im Gespräch:"Wir mussten klar Stellung beziehen"

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Tischtennisprofi Ovtcharov im Gespräch: "Am ersten Tag des Krieges war uns klar: Jetzt geht es nicht mehr." Dimitrij Ovtcharov hat seine professionelle Karriere neu ausgerichtet.

"Am ersten Tag des Krieges war uns klar: Jetzt geht es nicht mehr." Dimitrij Ovtcharov hat seine professionelle Karriere neu ausgerichtet.

(Foto: Michael Kappeler/dpa)

Nach zwölf Jahren hat der deutsche Nationalspieler Dimitrij Ovtcharov seinen russischen Klub Orenburg verlassen. Der gebürtige Kiewer über den Wechsel nach Neu-Ulm, den Schock des Krieges und Konsequenzen für russische Sportler.

Interview von Ulrich Hartmann

Dimitrij Ovtcharov, 33, wurde 1988 in Kiew geboren und kam als Dreijähriger mit seinen Eltern nach Deutschland. Der Vater Mikhail, ebenfalls gebürtig aus Kiew und 1982 sowjetischer Einzelmeister im Tischtennis, spielte Anfang der Neunzigerjahre für den Zweitligisten Schwalbe Tündern. Sein Sohn wurde einer der besten Spieler der Welt und gewann bei vier Olympia-Teilnahmen für Deutschland sechs Medaillen. Ovtcharov wohnt in Düsseldorf. Von 2010 an spielte er für den russischen Klub Gazprom Fakel Orenburg, bei dem er seinen bis 2025 gültigen Vertrag wegen des Kriegs in der Ukraine kürzlich aufgelöst hat. In der kommenden Saison tritt er für den TTC Neu-Ulm an.

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