Der TSV Bad Königshofen hat sich im Spitzenquartett der Tischtennis-Bundesliga behauptet – wenn auch nur mit großer Mühe. Beim 3:2-Sieg am Samstagabend beim Aufsteiger TTC OE Bad Homburg sah alles zunächst nach einer klaren Sache für die Unterfranken aus, die durch zwei Viersatzerfolge von Filip Zeljko gegen Kristian Karlsson und Bastian Steger gegen Yuma Tsuboi mit 2:0 in Führung gingen. Bei der auf dem Papier leichtesten Aufgabe, die einen lockeren Gesamtsieg bedeutet hätte, verließ der Japaner Jin Ueda gegen Benno Oehme allerdings überraschend als Verlierer den Tisch, Karlsson gelang dann gegen Steger der Ausgleich.
Letztlich war es einmal mehr die Nervenstärke im Schlussdoppel, die sich bereits in der Vorsaison zur Paradedisziplin des TSV entwickelt hatte, die den knappen Auswärtssieg brachte: Ueda und Martin Allegro gaben zwar eine 2:0-Satzführung gegen Tsuboi/Oehme aus der Hand, sicherten sich aber den letzten Satz mit 11:8. Inklusive eines Pokalsiegs hat Bad Königshofen damit vier seiner bislang fünf Pflichtspiele der neuen Saison gewonnen.