WM-Aus von Timo Werner:Hansi Flick braucht nun Plan B

WM-Aus von Timo Werner: Timo Werner hatte immer das absolute Vertrauen des Bundestrainers. Nun muss Flick eine andere Lösung suchen.

Timo Werner hatte immer das absolute Vertrauen des Bundestrainers. Nun muss Flick eine andere Lösung suchen.

(Foto: Beautiful Sports / Wunderl/Imago)

Der Bundestrainer hat im Sturm des DFB-Teams immer darauf gesetzt, dass Timo Werner rechtzeitig in Form kommt. Als der Plan gerade aufzugehen scheint, reißt dessen Syndesmoseband. Nun hat Flick zwei Optionen - eine interne und eine externe.

Von Martin Schneider

Die Szene, die Timo Werner die WM kostete, sah zunächst unspektakulär aus. In der zwölften Minute des abschließenden Champions-League-Gruppenspiels gegen Donezk ersprintete er sich Richtung Eckfahne den Ball, und Schachtars Kapitän Taras Stepanenko grätschte ihn ab. Ein Foul, klar, doch auf den ersten Blick ein normales, wie es in einem Spiel zigmal vorkommt. Werner wälzte sich auch nicht vor Schmerzen, er saß zunächst nur genervt auf dem Boden. Als ihm Mitspieler Mohamed Simakan aufhalf, sah auch noch alles ganz gewöhnlich aus. Erst als Werner stehen blieb, erneut den Fuß prüfte, Richtung Sechzehner humpelte und kurz nach Ausführung des Freistoßes beide Hände auf die Oberschenkel stützte, war klar: Das ist ein bisschen ernster. Kurz darauf wurde er ausgewechselt, auch nach dem Spiel hieß es von Klubseite, es sei vermutlich "nichts Wildes".

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