Wenn England über Thomas Tuchel spricht, fällt immer wieder ein Begriff: „Rulebreaker“, der Regelbrecher. Die Bezeichnung geht auf einen Impulsvortrag von Tuchel zurück, als dieser vor einem Jahrzehnt als Bundesliga-Trainer des FSV Mainz 05 bei einem Kongress des Zukunftsinstituts „2b Ahead“ über den Ausbruch aus Routinen referierte. Später wurde eine Biografie über Tuchel so benannt, die unter demselben Titel in England erschien. In seinem ersten Satz erwähnte Tuchel damals, dass er seine Profilaufbahn als Trainer ebenso einem „Rulebreaker“ zu verdanken habe, dem Mainzer Manager Christian Heidel. Der hatte unmittelbar vor dem Saisonstart 2009 seinem A-Jugend-Coach Tuchel ohne jede Bundesliga-Erfahrung den Job anvertraut.
Vorstellung als Nationaltrainer:Tuchel will Englands Traum erfüllen
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Ein deutscher Nationaltrainer? Das war im Fußball-Mutterland bisher unvorstellbar. Nun will der anglophile Thomas Tuchel die seit 1966 titellosen Three Lions zum Weltmeister machen – und hofft auf eine „faire Chance“.
Von Sven Haist, London
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