Die Nebenräume eines Kaufhauses in der Münchner Innenstadt, der Blick fällt auf den Viktualienmarkt mit seinen Obst-, Käse- und Wurstständen. Thomas Müller hat gerade einen Werbedreh abgeschlossen, für ein Start-up, für das er auch als Investor tätig ist: Greenforce, einen Produzenten veganer Lebensmittel. Müller, 33, steckt sein Geld jetzt also in veganes Rührei, veganes Hack und vegane Weißwürste - und das als Ur-Bayer im Kader des vom Metzgersohn und Wurstmagnaten Uli Hoeneß erfundenen FC Bayern München. Das legt ein Gespräch über bewusste Ernährung nahe - und darüber, wie weit sich die zuletzt etwas fleischlose Bayern-Offensive, die seit Sommer ohne Robert Lewandowski auskommen muss, vor dem Champions-League-Spiel an diesem Mittwoch (21 Uhr im SZ-Liveticker) bei Viktoria Pilsen bereits gefunden hat. Nachdem Müller beim 2:2 am vergangenen Samstag in Dortmund nach einer Corona-Infektion noch gefehlt hatte, steht er gegen Pilsen wieder im Kader.
Bayern-Stürmer Thomas Müller:"Wollen Sie damit sagen, dass ich ein Lauch bin?"
Lesezeit: 7 Min.

Thomas Müller erklärt, weshalb er sich mittlerweile verstärkt vegan ernährt - und was er vom neuen Offensivstil des FC Bayern hält. Ein Gespräch, in dem es zwangsläufig um die Wurst geht.
Interview von Christof Kneer und Benedikt Warmbrunn

Sportvorstand Hasan Salihamidzic:"Ich war ja oft der Böse"
Bayerns Sportvorstand Hasan Salihamidzic stand jahrelang in der Kritik, nun verantwortet er einen spektakulären Transfersommer. Über den Wow-Effekt der Mané-Verpflichtung, Debatten mit Uli Hoeneß - und was er aus der vergangenen Saison gelernt hat.
Lesen Sie mehr zum Thema