MeinungPräsidentschaftswahl des IOC:Beim olympischen Pokerspiel ist Loyalität die wertvollste Währung

Kommentar von Thomas Kistner

Lesezeit: 2 Min.

Seite an Seite im Olymp: Noch-Präsident Thomas Bach und Nachfolgekandidatin Kirsty Coventry.
Seite an Seite im Olymp: Noch-Präsident Thomas Bach und Nachfolgekandidatin Kirsty Coventry. (Foto: Denis Balibouse/Reuters)

Der scheidende IOC-Präsident Thomas Bach will im Hintergrund weiter Macht und Einfluss behalten – er weiß genau, wie man Allianzen schmiedet.

Streng genommen ist das Internationale Olympische Komitee (IOC) gar kein Königreich, sondern eine Dachorganisation für viele Weltsportverbände. Aber das ist in Vergessenheit geraten unter dem seit 2013 regierenden Monarchen, Thomas Bach I. (der Deutsche). So wird es heute als normal empfunden, dass der König der Ringe sein Reich einem Nachfolger der Wahl vermachen will. Und dafür in gewohnter Listigkeit die Strippen zieht.

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Russische Skandale prägen die Amtszeit des IOC-Präsidenten Thomas Bach. Warum reagierte der Deutsche darauf lange so devot? Recherchen legen nahe, dass Bach ohne Wladimir Putin wohl nie der mächtigste Sportfunktionär geworden wäre – er soll sogar extra nach Moskau geflogen sein, um seine Kandidatur absegnen zu lassen.

SZ PlusVon Johannes Aumüller und Thomas Kistner

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