Am Sonntag endet die Europameisterschaft mit dem Endspiel im Berliner Olympiastadion. Im „Stadion der Träume“ in München – dem zentralen Ort des EM-Kulturprogramms – findet das Finale am Freitag und Samstag statt. Seit der Eröffnung im Mai fanden auf den Bühnen im und beim Kulturzentrum FatCat Veranstaltungen statt. Nun versprechen die Organisatoren um den Dramatiker Albert Ostermaier ein „Herzschlagfinale“: eine „lange Nacht der Fußballdramatik in drei Teilen“.
Am Freitag werden noch einmal die Arbeiten präsentiert, die der preisgekrönte Regisseur Hans Steinbichler für das Stadion der Träume inszeniert hat: ein Kurzfilm mit Clemens Schick sowie Theaterstücke von Friedrich Ani und Natalia Blok. Außerdem kommt das Stück „To a winner in the game of soccer“ des Dramatikers Gian Maria Cervos auf die Bühne. In der Inszenierung des italienischen Regisseurs Riccardo Festa spielt auch Guglielmo Poggi mit, Protagonist zahlreicher italienischer Filmkomödien und Mitglied der Rockband Eretica. Philipp Oemke, Kulturchef des Spiegel, spricht derweil mit dem spanischen Sportjournalisten Guillem Balagué sowie den Regisseuren Thorleifur Örn Arnarsson und Hans Steinbichler. Veronica Ferres und Katja Bürkle lesen.
Am Samstag spielen sich der österreichische Bariton Georg Nigl und Schauspieler Tobias Moretti beim Abend „I werd narrisch“ die Bälle in Form von Arien, Liedern und Texten zu. Der Schauspieler Jens Harzer liest ein Requiem von Albert Ostermaier auf George Best. Unter www.stadiondertraeume.de gibt es Infos und Tickets.