Tennistrainer Patrick Mouratoglou:"Spieler sollten zornig sein dürfen"

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Seltenes Generationentreffen: Serena Williams, Nick Kyrgios, Andre Agassi, Grigor Dimitrow, John McEnroe (hintere Reihe, von links) sowie Rafael Nadal, Madison Keys, Maria Scharapowa, Roger Federer, Eugenie Bouchard und Pete Sampras (vordere Reihe, von links) bei einem Sponsorenevent in New York vor drei Jahren.

(Foto: Dennis Van Tine/Future Image/action press)

Ist das Tennis auf die Zeit nach Serena Williams vorbereitet? Nein, sagt ihr Trainer Patrick Mouratoglou. Ein Gespräch über Superstars - und ob mehr zertrümmerte Schläger der Tour gut tun würden.

Interview von Gerald Kleffmann

Patrick Mouratoglou sitzt in einem Container im "TV Compound" der Australian Open. Jeans, Hemd, Sakko, er lächelt einnehmend, wie ein Dandy. Der 47-Jährige aus Neuilly-sur-Seine, Sohn eines vermögenden Unternehmers aus Frankreich, ist ein Name im Tennis. Er hat an der Côte d'Azur die Mouratoglou Tennis Academy zu Europas größtem privaten Leistungszentrum aufgebaut. Er ist Autor, hält Vorträge, in Melbourne arbeitet er als Analyst für den Fernsehsender Eurosport. Am bekanntesten ist er für seinen Trainerjob: Seit 2012 arbeitet er mit Serena Williams, 36. Die erfolgreichste Spielerin der Gegenwart fehlt diesmal allerdings, sie wurde Mutter. Ein Gespräch über den Zustand des Frauentennis, Mouratoglous Coaching-Methode und warum er sich wieder mehr McEnroes auf der Tour wünscht.

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