MeinungTennis:Zverev könnte die Nummer eins der Welt werden – dafür bräuchte er die Gier von Becker

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Kommentar von Gerald Kleffmann

Lesezeit: 2 Min.

„Ich muss auf mich schauen, mehr als auf alles andere“, das hat Alexander Zverev erkannt.
„Ich muss auf mich schauen, mehr als auf alles andere“, das hat Alexander Zverev erkannt. (Foto: Al Bello/Getty/AFP)

Es ist das ewige Dilemma des deutschen Profis: Um wirklich nach den Tennissternen zu greifen, muss Alexander Zverev sein Verhaltensmuster unter Druck ändern.

Patrik Kühnen, der frühere Tennisprofi, hat einmal eine Geschichte erzählt, die viel über die Qualitäten seines damaligen Weggefährten Boris Becker verriet. Das deutsche Davis-Cup-Team bestritt eine Auswärtspartie, als es 2:2 stand, musste Becker zum entscheidenden Match antreten. Becker soll keineswegs nervös im Gang gestanden haben, ehe es zum ultimativen Kräftemessen hinausging.  Stattdessen habe er sich aufgebäumt und gerufen: „Geil! Den hau ich jetzt weg!“ Natürlich gewann Becker. Er lebte für solche Momente, auch wenn er oft genug dabei litt („Rüber, rüber, spiel ihn rüber!“).

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