Endstation Halbfinale: Alexander Zverev hat das Endspiel des hoch dotierten Turniers von Dubai verpasst. Der 25 Jahre alte Olympiasieger unterlag am Freitag Titelverteidiger Andrej Rublew mit 3:6, 6:7 (9) und konnte die Chance auf das 31. Finale seiner Karriere nicht nutzen. Dennoch kann Zverev auf sichtbare Fortschritte nach zuvor durchwachsenen Auftritten verweisen.
Zverevs Selbstvertrauen war im Turnierverlauf spürbar gewachsen. Zuvor hatte er 2023, nach der langen Verletzungspause aufgrund seiner schweren Knöchelverletzung aus dem Halbfinale der French Open, noch bei keinem Event zwei Matches gewonnen.
Gegen Rublew leistete sich Zverev allerdings vor allem im ersten Satz zu viele vermeidbare Fehler und hatte Probleme nach seinem zweiten Aufschlag. Er steigerte sich im zweiten Durchgang, kämpfte in einem langen Tie-Break um den Satzausgleich, wehrte fünf Matchbälle ab, konnte aber seine eigene Chancen auf einen entscheidenden dritten Satz nicht nutzen. Gegen seinen Kumpel Rublew verlor der deutsche Topspieler damit erstmals im Profibereich nach einer zuvor perfekten Bilanz mit 5:0-Siegen und 11:0 Sätzen. Rublew trifft im Finale am Samstag auf seinen Landsmann Daniil Medwedew. Der US-Open-Champion von 2021 brachte dem Weltranglistenersten Novak Djokovic beim 6:4, 6:4 dessen erste Niederlage des Jahres bei.
sid