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Mehr als elf Stunden dauert die Partie zwischen John Isner und Nicolas Mahut in Wimbledon - ein schier unglaublicher Rekord. Der Tennis-Marathon in Bildern.
Der Franzose Nicolas Mahut ist erschöpft, er ist am Ende seiner Kräfte. Ein Balljunge muss ihm seinen Schläger bringen. Doch aufgeben will er nicht - vor allem nicht, wenn er über das Netz zu seinem Konkurrenten blickt.
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Dort nämlich sitzt der Amerikaner John Isner. Er ist erschöpft, er ist am Ende seiner Kräfte. Ein Balljunge muss ihm sein Handtuch bringen. Doch aufgeben will er nicht. Nicht dieses Match.
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Die Anzeigetafel zeigt den Spielstand an: 47:47 im fünften Satz - doch es ging noch weiter. 70:68 stand es am Ende in Wimbledon. Die Anzeigetafel konnte zwischenzeitlich nicht mehr mithalten, sie ging einfach kaputt.
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Bereits am Dienstagabend hatten die beiden das Spiel unterbrochen. Mit einer Dauer von elf Stunden ist es das längste Spiel bei einem Grand-Slam-Turnier. Isner nutzte seinen fünften Matchball zum Sieg.
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Der bisherige Rekord für das längste Match lag bei sechs Stunden und 33 Minuten - bei den French Open im Jahr 2004. Isner und Mahut pulverisierten ihn regelrecht.
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Platz 18 gehört in Wimbledon zu den eher weniger gut besuchten Spielfeldern - doch dank der Rekordpartie drängelten sich die Zuschauer, um dieses historische Match zu sehen.
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Als das Spiel endlich entschieden war, konnte Sieger John Isner sein Glück kaum fassen.Der Amerikaner hatte 112 Asse geschlagen, der Franzose 103 - zuvor undenkbare Marken.
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"Er ist ein toller Champion", sagte Mahut (links) am Mittwochabend über Isner, der zurückgab: "Er schlägt toll auf. Ich auch. Das ist alles." Sport kann so einfach sein.