Tennis:Williams verliert Achtelfinale in New York

Tennis: Western & Southern Open

Serena Williams: Mit Problemen in New York

(Foto: USA TODAY Sports)

Vor dem Start der US Open kämpft die Amerikanerin mit körperlichen Problemen. Die Dallas Mavericks stehen vor dem Playoff-Aus, Johannes Vetter wirft seinen Speer in Polen zwei Mal über 90 Meter weit.

Meldungen im Überblick

Tennis, Serena Williams: Tennisprofi Serena Williams findet wenige Tage vor dem Start der US Open weiter nicht in die Spur. Die 23-malige Grand-Slam-Gewinnerin unterlag im Achtelfinale der Western & Southern Open in New York der Weltranglisten-21. Maria Sakkari (Griechenland) mit 7:5, 6:7 (5:7), 1:6 und schied auch bei ihrem zweiten Auftritt nach dem Restart der WTA-Tour überraschend früh aus. In der Vorwoche war die 38-Jährige beim Turnier in Lexington/Kentucky bereits im Achtelfinale an der Weltranglisten-116. Shelby Rogers gescheitert.

Williams spielte bei ihrem erneuten frühen Aus auch ihr Körper einen Streich. Die US-Amerikanerin hielt sich nur 24 Stunden nach ihrem Dreisatzsieg zum Auftakt gegen Arantxa Rus immer wieder ihr linkes Bein, zudem musste sie sich am Rücken behandeln lassen. Beim Stand von 0:5 im dritten Satz schossen Williams sogar Tränen in die Augen. Ob eine gravierendere Verletzung vorliegt und ihr Start bei den US-Open (ab 31. August) gefährdet ist, wurde zunächst nicht bekannt.

Basketball, NBA: Basketball-Nationalspieler Maximilian Kleber steht mit den Dallas Mavericks in den Play-offs der nordamerikanischen Profiliga NBA vor dem Aus. Die Texaner waren beim 111:154 in Spiel fünf gegen die Los Angeles Clippers chancenlos. In der Best-of-Seven-Serie liegen die Mavericks nun mit 2:3 zurück, bei der nächsten Niederlage scheidet der Meister von 2011 bereits in der ersten Play-off-Runde aus.

Kleber zeigte seine beste Leistung in den Play-offs. Der 28-Jährige kam in 28 Minuten Spielzeit auf zwölf Punkte und vier Rebounds. Topstar Luka Doncic war in Abwesenheit seines kongenialen Partners Kristaps Porzingis (Knieverletzung) mit 22 Punkten erneut Topscorer der Mavs. Für die Clippers traf der zweimalige Finals-MVP Kawhi Leonard mit 32 Zählern am besten. Im zweiten Duell des Abends hielten die Denver Nuggets ihre Chancen auf das Weiterkommen am Leben. Das Team aus dem Bundesstaat Colorado wehrte den ersten Matchball der Utah Jazz mit einem 117:107-Erfolg ab und verkürzte in der Best-of-Seven-Serie auf 2:3. Jamal Murray glänzte bei den Nuggets mit 42 Punkten.

Basketball, Satou Sabally: Die mit Abstand beste Ausbeute ihrer Karriere hat für Basketball-Nationalspielerin Satou Sabally und die Dallas Wings nicht zum Sieg gegen die Las Vegas Aces gereicht. Die 22-Jährige kam am Dienstag (Ortszeit) auf 28 Punkte und elf Rebounds. Die persönliche Bestleistung und das dritte Double-Double ihrer Karriere konnten das 92:96 gegen den Tabellenführer der WNBA allerdings nicht verhindern. Für Sabally war es das zweite Spiel nach einer Rückenverletzung.

Statt über ihre Leistung wollte die in Berlin aufgewachsene Sportlerin nur über die jüngste Gewalttat von Polizisten gegen einen Afroamerikaner sprechen. "Es passieren viele Dinge in diesem Land und wir müssen den Fokus darauf richten", sagte sie. Der 29 Jahre alte Familienvater Jacob Blake war am Sonntag im US-Bundesstaat Wisconsin durch Schüsse der Polizei in seinen Rücken schwer verletzt worden. Auf einem Video ist zu sehen, wie Blake zu seinem Auto geht, gefolgt von zwei Polizisten mit gezogenen Waffen. Eine der Waffen ist auf seinen Rücken gerichtet. Als Blake die Fahrertür öffnet und sich ins Auto beugt, fallen Schüsse. Nach Angaben des Anwalts der Familie, Ben Crump, saßen in dem Auto Blakes Kinder im Alter von drei, fünf und acht Jahren. Nach Angaben von Blakes Vater und des Anwalts ist er infolge der Schüsse von der Hüfte abwärts gelähmt.

Speerwerfen, Johannes Vetter: Ex-Speerwurfweltmeister Johannes Vetter hat am Dienstag im polnischen Chorzów beim Memorial Janusza Kusocińskiego erneut seine Weltklasse unter Beweis gestellt. Mit starken 90,86 Meter deklassierte er die Konkurrenz um den einstigen Weltmeister Vitezslav Vesely (Tschechien) gleich im acht Meter. Zweimal warf der 27-Jährige von der LG Offenburg wieder über die 90-Meter-Marke. Neben seiner Siegerweite schleuderte er sein 800 Gramm schweres Wurfgerät auch noch auf 90,00 Meter.

Schon vor zwei Wochen schaffte Vetter in Turku (Finnland) mit 91,49 Meter ein herausragendes Ergebnis. Insgesamt hat Vetter nun neun 90-Meter-Wettkämpfe auf dem Konto und 14 Würfe über die 90-Meter-Marke in seiner Statistik stehen.

Tennis, Alexander Zverev: Alexander Zverev hat sich erstmals zur umstrittenen Adria-Tour, seinem Verhalten im Anschluss und der Absage für das Show-Turnier in Berlin geäußert. "Ich habe einen Fehler gemacht mit der Adria-Tour und danach auch mit der Geburtstagsfeier. Ich habe einen riesen Fehler gemacht und da kann ich die Leute natürlich auch verstehen", sagte der 23-Jährige der Deutschen Presse-Agentur am Montag (Ortszeit) nach seinem frühen Aus beim ATP-Turnier vor den US Open in New York.

Er habe niemandem in Gefahr gebracht außer sich selbst und sei siebenmal negativ auf das Coronavirus getestet worden, sagte Deutschlands bester Tennis-Profi. "Aber klar war das jetzt nicht das Schlaueste auf der Welt." Im Juni war Zverev bei der von Novak Djokovic organisierten Adria-Tour zunächst zusammen mit dem Weltranglisten-Ersten und weiteren Profis wegen Partyvideos und der Missachtung von Hygieneempfehlungen negativ aufgefallen. Danach war ein Partyvideo mit ihm, ohne zeitliche Zuordnung, im Internet aufgetaucht. Schließlich verärgerte Zverev die Organisatoren eines Einladungsturniers in Berlin mit seinem kurzfristigen Rückzieher.

"Nach der Adria-Tour, da hat mein Management gesagt: Bleib lieber zu Hause", sagte Zverev nun nach dem 3:6, 6:3, 5:7 gegen Murray. "Klar, ich war negativ. Ich wurde siebenmal negativ getestet nach der Adria-Tour, was ich nachweisen kann. Aber in Berlin waren ja auch wieder ein paar Zuschauer und ich wollte das Risiko einfach nicht nochmal eingehen." Djokovic war nach der Adria-Tour wie seine Frau positiv auf das Coronavirus getestet worden und hatte sich danach für zwei Wochen in häusliche Quarantäne begeben. Auch andere Spieler und Trainer waren betroffen.

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