Sabalenka gewinnt die US Open:Großmeisterin im Karachotennis

Lesezeit: 4 Min.

Zweiter Grand-Slam-Titel dieses Jahr: Aryna Sabalenka in der Nacht zu Sonntag in New York. (Foto: Jamie Squire/Getty Images via AFP)

Im Finale der US Open spielt Aryna Sabalenka nicht nur gegen ihre Gegnerin, sondern auch gegen sich selbst. Die Belarussin rettet sich mit Gedanken an die Vergangenheit – und einem erweiterten Repertoire.

Von Gerald Kleffmann, New York

Sie sprintete los, hoch auf die Tribüne wollte sie, zu ihrem Team, um sie alle zu drücken und zu herzen, und als Aryna Sabalenka unter dem dröhnenden Jubel im Arthur Ashe Stadium diesen Akt der Freude absolviert hatte, kam sie auch noch an Flavor Flav vorbei. Er trug einen schwanenweißen Anzug und eine Brille, deren Rahmen offenbar mit Brillanten besetzt war. Sie funkelte herrlich. Dass sich zwei so gegensätzliche Persönlichkeiten wie die Belarussin Sabalenka und der frühere Rapper von der Kultband Public Enemy einmal in den Armen liegen würden, schien ausgeschlossen zu sein. Aber die US Open, das schrille, laute, teils prollige und doch faszinierende letzte Grand-Slam-Turnier der Tennissaison, bringt auch solche Menschen zusammen.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusTennis-Analyse
:„Zverev weiß nicht, wer er auf dem Platz ist“

Wieder und wieder scheitert Alexander Zverev in den wichtigen Matches. Datenanalyst Craig O’Shannessy erklärt, was der deutsche Tennisprofi gegen die weltbesten Gegner falsch macht und warum er nicht genügend Vorteile aus seinem Körper zieht.

Interview von Gerald Kleffmann

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: