Sie sprintete los, hoch auf die Tribüne wollte sie, zu ihrem Team, um sie alle zu drücken und zu herzen, und als Aryna Sabalenka unter dem dröhnenden Jubel im Arthur Ashe Stadium diesen Akt der Freude absolviert hatte, kam sie auch noch an Flavor Flav vorbei. Er trug einen schwanenweißen Anzug und eine Brille, deren Rahmen offenbar mit Brillanten besetzt war. Sie funkelte herrlich. Dass sich zwei so gegensätzliche Persönlichkeiten wie die Belarussin Sabalenka und der frühere Rapper von der Kultband Public Enemy einmal in den Armen liegen würden, schien ausgeschlossen zu sein. Aber die US Open, das schrille, laute, teils prollige und doch faszinierende letzte Grand-Slam-Turnier der Tennissaison, bringt auch solche Menschen zusammen.
Sabalenka gewinnt die US Open:Großmeisterin im Karachotennis
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Im Finale der US Open spielt Aryna Sabalenka nicht nur gegen ihre Gegnerin, sondern auch gegen sich selbst. Die Belarussin rettet sich mit Gedanken an die Vergangenheit – und einem erweiterten Repertoire.
Von Gerald Kleffmann, New York
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