Taylor Fritz stand in der Mitte der Platzhälfte und ließ sich feiern. Er breitete die Arme aus, wie ein Adler seine Flügel, die 24 000 Zuschauer im Arthur Ashe Stadium klatschten, viele jubelten, vielleicht nicht so laut, wie sie es sicherlich im Falle eines Sieges von Frances Tiafoe getan hätten. Tiafoe, 26, der Showman aus Hyattsville in Maryland, der energiegeladene Dauerlächler, ist der Publikumsliebling dieser US Open gewesen, selbst Fritz als Nummer eins der USA kommt nicht an dessen Popularität heran.
US Open:Und jetzt gegen Sinner
Lesezeit: 3 Min.
Taylor Fritz erreicht als erster US-Amerikaner seit Andy Roddick das Endspiel eines Grand-Slam-Turniers – dort trifft er auf den großen Favoriten. Für dramatische Momente sorgt aber der hypernervöse Halbfinalist Jack Draper.
Von Gerald Kleffmann, New York
Jannik Sinner bei den US Open:Fragen? Am liebsten keine
Erstmals seit Bekanntwerden seiner positiven Dopingtests äußert sich Jannik Sinner, echte Auskünfte erteilt er nicht. Von seinem Physio und Fitnesstrainer, die für die Tests verantwortlich sein sollen, hat er sich getrennt – fünf Monate nach den Vorfällen.
Lesen Sie mehr zum Thema