Tennis:Prominenter Fan

(Foto: Darko Bandic/AP)

Das argentinische Team durfte beim Finale im Davis-Cup auf die Unterstützung von Diego Maradona bauen. Der frühere Fußball-Weltmeister fieberte gegen Kroatien fanatisch mit.

Ruhestand ist anstrengend. Diego Maradona (rechts neben seiner Partnerin Rocío Oliva), einst der größte Fußballer der Welt, erlebte ein emotionales Wochenende: Zunächst schockierte ihn der Tod von Fidel Castro - den der Argentinier "meinen zweiten Vater" nannte -, anschließend suchte er Zerstreuung beim Davis-Cup-Finale in Zagreb. Dort stellten sich Argentiniens Topkräfte jenen Kroatiens - und gewannen erstmals den wichtigsten Mannschaftswettbewerb im Tennis. Schon am Freitag hoffte Maradona auf eine Überraschung durch Federico Delbonis, der dem favorisierten Marin Cilic alles abverlangte, bevor er doch in fünf Sätzen verlor. Nach dem Ausgleich durch Juan Martín Del Potro, der Ivo Karlovic in vier Sätzen bezwang, hing viel vom Doppel ab - das sicherten sich die Kroaten. Doch im dritten Einzel rang Del Potro in einem faszinierenden Fünfsatz-Match Cilic nach 0:2-Rückstand noch nieder. Im abschließenden Match schließlich bezwang der Argeninier Delbonis den Kroaten Karlovic: 6:3, 6:4, 6:2.

© SZ vom 28.11.2016 / SZ - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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