Der Weltranglisten-Erste Novak Djokovic hat bei den Australian Open ohne Mühe die zweite Runde erreicht. Der Serbe gewann am Montag in Melbourne gegen den südkoreanischen Youngster Chung Hyeon mit 6:3, 6:2, 6:4. Djokovic hat die Australian Open bislang fünfmal gewonnen. Im vergangenen Jahr setzte er sich im Finale gegen den Briten Andy Murray durch.
Serena Williams hat ihre Mission Titelverteidigung bei den Australian Open in Melbourne trotz zwischenzeitlicher Probleme erfolgreich begonnen. Die topgesetzte Branchenführerin aus den USA benötigte für das 6:4, 7:5 gegen Camila Giorgi (Italien) 1:45 Stunden. Mit ihrem insgesamt siebten Coup im Melbourne Park könnte Williams ihr Grand-Slam-Konto auf 22 Titel aufstocken - und so mit Rekordhalterin Steffi Graf gleichziehen.
Die Mitfavoriten Roger Federer und Maria Scharapowa erreichten ohne große Mühe die zweite Runde. Federer setzte sich gegen Nikolos Bassilaschwili aus Georgien mit 6:2, 6:1, 6:2 durch. Scharapowa bezwang die Japanerin Nao Hibino mit 6:1, 6:3.
Ehemalige Weltranglistenerste schockt mit Aus
Die nur 1,60 Meter große Julija Putinzewa hat bei den Australian Open in Melbourne für die erste große Überraschung gesorgt: Die 21 Jahre alte Kasachin besiegte zum Auftakt die ehemalige Nummer eins Caroline Wozniacki (Dänemark/Nr. 16) mit 1:6, 7:6 (7:3), 6:4.
Nach 3:12 Stunden profitierte Putinzewa, die Nummer 76 der Welt, bei ihrem zweiten Matchball von Wozniackis insgesamt 36. "Unforced Error". Die zweimalige US-Open-Finalistin war zuvor noch nie in der ersten Runde der Australian Open gescheitert. Putinsewa leistete sich bei Temperaturen von 33 Grad in der Hisense Arena sogar 49 unbedrängte Fehler, kam aber auf 42 direkte Gewinnpunkte (Wozniacki: 33). Es war der erste Sieg der gebürtigen Russin Putinzewa gegen eine Top-20-Spielerin. Der zweite Satz dauerte allein 88 Minuten.
Spiele am Montag und Dienstag
Am Dienstag haben dann noch elf weitere deutsche Profis die Chance, beim ersten Grand-Slam-Turnier der Saison die zweite Runde zu erreichen. Unter anderem trifft Angelique Kerber dann auf Misaki Doi aus Japan.