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Einen Satz lang hatte Andrea Petkovic die Russin Maria Scharapowa im Griff, dann entglitt ihr das Spiel. Der große Traum vom Finale in Miami ist vorbei - einen kleinen Triumph nimmt Petkovic trotzdem mit. In Bildern.
Diesmal tanzte sie nicht. Andrea Petkovic hatte in Miami die Chance auf den größten Erfolg ihrer Karriere: den Einzug ins Finale, beim so genannen fünften Grand Slam Turnier des Jahres in Miami. Doch dazu kam es nicht, denn...
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... ihre Gegnerin war am Donnerstagabend einfach zu stark: Die Russin Maria Schawapowa, frühere Nummer eins der Weltrangliste, brauchte zwar einen Satz, um ins Spiel zu kommen. Am Ende gewann sie jedoch recht locker 3:6, 6:0 und 6:2.
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In den Runden zuvor hatte Petkovic die dänische Weltranglisten-Erste Caroline Wozniacki (Achtelfinale) und die Serbin Jelena Jankovic (Viertelfinale) fulminant bezwungen. Ganz Miami staunte über die freche Deutsche, lobte ihr brillantes Spiel, zeigte sich gar ein bisschen verliebt in die 23-Jährige aus Darmstadt. Auch gegen Scharapowa begann Petkovic gut.
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Von einem prompten Aufschlagverlust ließ sich Petkovic nicht verunsichern, konterte sofort mit einem Break und zog mit druckvollem Spiel auf 5:2 davon.
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Scharapowa gewann noch einmal ihr Aufschlagspiel, nach einer Dreiviertelstunde machte Petkovic jedoch den ersten Satz mit 6:3 perfekt. Alles roch nach ihrer nächsten Petko-Show: dem Einzug ins Finale, der nächsten besiegten Favoritin, dem nächsten Tänzchen auf dem Court.
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Danach riss der Faden jedoch. Zwar hatte Petkovic auch im zweiten Satz zahlreiche Breakchancen und stemmte sich bis zum letzten Aufschlagsspiel noch gegen den Satzverlust, machte nun aber zu viele Fehler.
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Scharapowa hingegen steigerte sich erheblich. Sie gewann den zweiten Durchgang fulminant 6:0 und holte sich auch im dritten Satz sofort eine 5:0-Führung. "Sie hat mir einfach nicht mehr die Chance gegeben, ins Match reinzukommen", sagte Petkovic nach dem Spiel.
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Scharapowa spielte sich in einen Rausch - und trifft am Samstag im Finale auf die Russin Vera Swonarewa oder die Weißrussin Viktoria Asarenka. Die müssen ihr Halbfinale erst noch bestreiten. Petkovic hingegen...
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... hatte nach eigenen Worten Schwierigkeiten beim Atmen, Ursache war wahrscheinlich eine blockierte Rippe. "Aber das war nur ein kleines Detail im körperlichen Ganzen. Es war jetzt nicht der Ausschlag gebende Punkt", sagte sie nach der Niederlage. Allzu lange grämen sollte sie sich nicht: In der nächsten Weltrangliste wird Petkovic erstmals unter den Top20 geführt werden. Auch ein schöner Erfolg.