Tennis:Murray und Lendl trennen sich

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Andy Murray und Ivan Lendl beim Training (Archivbild) (Foto: Clive Brunskill/Getty)

Der schottische Tennisspieler benötigt einen neuen Coach. Das erste Spiel der chinesischen U20-Nationalmannschaft in der Regionalliga Südwest endet im Eklat.

Tennis, Andy Murray: Der ehemalige Weltranglistenerste Andy Murray und sein Trainer Ivan Lendl gehen getrennte Wege. Das gab der Schotte am Freitag bekannt. Es war die zweite Zusammenarbeit zwischen Murray und dem einst ebenfalls an der Spitze der Tennis-Welt stehenden Ex-Profi. Mit Lendl gewann Murray insgesamt drei Grand-Slam-Titel und zweimal Olympiagold.

"Ich bin Ivan für seine Hilfe und seinen Beistand dankbar. Wir hatten großen Erfolg", sagte der 30-Jährige in einem Statement auf seiner Webseite. Demnach sei die Trennung in beiderseitigem Einverständnis erfolgt. "Ich wünsche Andy alles Gute für die Zukunft", sagte Lendl, der selbst als Spieler acht Grand-Slam-Siege feierte. In der Tennis-Weltrangliste ist Murray mittlerweile verletzungsbedingt auf Platz 16 zurückgefallen.

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Regionalliga Südwest Der erste Auftritt der chinesischen U20-Nationalmannschaft im Rahmen der umstrittenen Freundschaftsspiele gegen Mannschaften aus der Fußball-Regionalliga Südwest ist von einem Eklat überschattet worden. Mitte der ersten Halbzeit in der Begegnung beim TSV Schott Mainz zeigte eine Gruppe von Zuschauern eine tibetische Fahne, daraufhin weigerten sich die Chinesen weiterzuspielen und verließen den Platz.Nach einer etwa 25-minütigen Unterbrechung rollten die Zuschauer die Fahne des von China annektierten Gebietes freiwillig wieder ein. Das Spiel wurde anschließend fortgesetzt, Mainz siegte vor 400 Besuchern mit 3:0 (2:0). Der völkerrechtliche Status Tibets ist umstritten.Das Projekt des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) ist seit der Bekanntgabe umstritten. 16 von 19 Regionalligisten haben allerdings Grünes Licht für die Kooperation mit Chinas U20 gegeben.Ab der Rückrunde tragen diese Klubs freiwillig je ein Testspiel gegen die Gäste aus Fernost aus, die sich so auf die Olympischen Spiele 2020 in Tokio vorbereiten wollen. Jeweils 15.000 Euro erhalten die Vereine dafür.

Leichtathletik, DLV: Jürgen Kessing ist neuer Präsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Er wurde am Samstag auf dem Verbandstag in Darmstadt mit 144:19 Stimmen gewählt. Der 60 Jahre alte Kommunalpolitiker und Oberbürgermeister der Stadt Bietigheim-Bissingen in Baden-Württemberg war einziger Kandidat. Er tritt die Nachfolge von Clemens Prokop an, der fast 17 Jahre den DLV führte und sich als Anti-Doping-Kämpfer einen Namen machte. Prokop wurde zum Ehrenpräsidenten des DLV gewählt.

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