Tennis:Mayer verliert Finale gegen Mayer

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Finale der German Open in Hamburg: Florian Mayer aus Deutschland verliert gegen seinen Namensvetter aus Argentinien, Leonardo Mayer. (Foto: dpa)

Der Deutsche Florian Mayer unterliegt dem Argentinier Leonardo Mayer. Auch der schwerhörige Tennisprofi Yannick Hanfmann verliert sein Endspiel. Lilly King schwimmt Weltrekord über 50 Meter Brust.

Tennis, Gstaad: Yannick Hanfmann hat in Gstaad sein erstes ATP-Endspiel verloren. Der 25 Jahre alte Karlsruher unterlag am Sonntag nach sechs Siegen im Finale der mit 482 060 Dollar dotierten Swiss Open dem Italiener Fabio Fognini nach großem Kampf mit 4:6, 5:7. Gegen den in der Weltrangliste 139 Plätze vor ihm platzierten Routinier wirkte Qualifikant Hanfmann anfangs müde und musste dem Gegner gleich zwei Breakbälle überlassen. Danach beeindruckte der in München trainierende Hanfmann mit Kampfgeist und setzte den Favoriten vor allem im zweien Satz mit variablen Aufschlägen unter Druck. Doch zum Überraschungserfolg über die Nummer 31 der Weltrangliste reichte es für den seit der Geburt schwerhörigen Hanfmann nicht.

Tennis, Hamburg: Florian Mayer bestreitet am Sonntag (15.00 Uhr) gegen den argentinischen Sandplatzspezialisten Leonardo Mayer das Endspiel des Tennisturniers German Open in Hamburg. Der Bayreuther profitierte am Samstag von der verletzungsbedingten Aufgabe des Augsburgers Philipp Kohlschreiber. "Es wäre unglaublich, wenn ich mich hier in die Siegerliste eintragen könnte", sagte der 33-Jährige. Zwei Titel konnte er auf der ATP-Tour gewinnen, 2010 schied er am Rothenbaum im Halbfinale aus. Der Argentinier Mayer triumphierte 2014 bei der mit knapp 1,5 Millionen Euro dotierten Veranstaltung in der Hansestadt.

Schwimmen, WM: Olympiasiegerin Lilly King hat bei der Schwimm-WM in Budapest für einen weiteren Weltrekord gesorgt. Die Amerikanerin siegte über 50 m Brust in 29,40 Sekunden und verbesserte die vier Jahre alte Marke der Litauerin Ruta Meilutyte um acht Hundertstel. King hatte bereits bei ihrem Triumph über 100 m einen Weltrekord aufgestellt.

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Die US-Lagenstaffel der Frauen hat dann am Schlusstag für den elften Weltrekord der WM in Budapest gesorgt. Das Quartett mit Schlussschwimmerin Simone Manuel gewann über 4x100 m Gold in 3:51,55 Minuten und war damit um eine halbe Sekunde schneller als die US-Staffel beim Olympiasieg 2012 in London.

Fußball, FC Barcelona: Der FC Barcelona hat den ersten Clásico der Saison gewonnen. Die Katalanen bezwangen Champions-League-Sieger Real Madrid im Rahmen ihrer USA-Reise am Samstag (Ortszeit) in Miami mit 3:2 (2:2). Lionel Messi (3. Minute), der Ex-Schalker Ivan Rakitic (7.) und Gerard Piqué (50.) erzielten die Treffer für Barca, Real kam durch Mateo Kovacic (14.) und Marco Asensio (36.) zweimal zum zwischenzeitlichen Ausgleich.Auch wenn Superstar Neymar keinen Treffer besteuern konnte, war er dennoch wegen seines möglichen Wechsels zu Paris Saint-Germain Gesprächsthema nach dem Duell vor 66 104 Zuschauern im Hard Rock Stadium. "Für mich ist er ein Spieler von Barça . Wir zählen auf ihn. Ich möchte nicht spekulieren", sagte der neue Barcelona-Trainer Ernesto Valverde. Neymar steht beim spanischen Fußball-Spitzenclub noch bis 2021 unter Vertrag, könnte aber für die festgeschriebene Ablösesumme von 222 Millionen Euro zu PSG wechseln. Bei Real kamen Superstar Cristiano Ronaldo, dessen Anhörung wegen der Steueraffäre am Montag in Madrid stattfindet, und Weltmeister Toni Kroos nicht zum Einsatz. Auf der Gegenseite hütete Jasper Cillessen anstelle von Marc-André ter Stegen das Tor.

Fußball, Testspiel: Der FC Liverpool mit Trainer Jürgen Klopp hat Hertha BSC das sportliche Jubiläum kräftig vermiest. Der Berliner Fußball-Bundesligist verlor das Test-Duell der beiden 125-jährigen Clubs am Samstag verdient mit 0:3 (0:2). Dominic Solanke (15. Minute), Georginio Wijnaldum (38.) und Mohamed Salah (62.) erzielten die Treffer für die Engländer, die am Dienstag beim Audi Cup gegen den FC Bayern antreten. Für Hertha und Coach Pal Dardai war es vor 54 279 Zuschauern die zweite Niederlage im achten Testspiel.Der Champions-League-Qualifikationsteilnehmer Liverpool um Emre Can erwies sich als erwartet schwerer Gegner für die Berliner, die am Dienstag ihren 125. Geburtstag gefeiert hatten. "125 Jahre - dafür sehen beide Vereine noch prächtig aus", sagte Klopp über das Stadionmikrofon. "Wie ich Pal einschätze, kennt er das Wort Freundschaftsspiel nicht, ich kenne es auch nicht." Hertha reist am Montag in sein zweites Trainingslager dieser Saisonvorbereitung ins österreichische Schladming.

© Sz.de/sid/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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