Der deutsche Tennisprofi Mats Rosenkranz hat beim ATP-Challenger-Turnier in Hersonissos in Griechenland unfreiwillig einen kuriosen Spielabbruch verursacht. Weil der 26-Jährige aus Essen in der Satzpause wegen der großen Hitze kurz duschte, wurde er beim Stand von 7:5 disqualifiziert und verlor das Achtelfinale gegen den Italiener Pietro Fellin. Der Schiedsrichter sprach die Strafe gegen die Nummer 358 der Weltrangliste aus, da Duschen laut Regelwerk der ATP verboten ist. Die Regel dient dazu, die Durchsetzung der Anti-Doping-Vorgaben zu gewährleisten. „Ich wusste nicht, dass ich nicht duschen darf. Ich habe einfach zehn Sekunden abgeduscht“, sagte Rosenkranz. Das Verhalten der Spieler in den Satzpausen ist im ATP-Regelwerk klar festgeschrieben. So heißt es im Regelwerk: „Toiletten- oder Kleiderwechselpausen dürfen nur während einer Satzpause genutzt werden und können für keinen anderen Zweck genutzt werden.“