Tennis:Der Patient mit der Anatomie-App

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„Viele wären ausgestiegen“: Cedrik-Marcel Stebe hofft aufs Comeback 2019.

(Foto: Schreyer/Imago)

Der talentierte, aber viel zu oft verletzte Cedrik-Marcel Stebe musste 2018 wieder zusehen, wie andere die Karriere erleben, die er hätte haben können.

Von Gerald Kleffmann

Es gibt Tage, an denen denkt Cedrik-Marcel Stebe an ein spezielles Match zurück. 2012, Runde eins, Australian Open, 15 000 in der Rod Laver Arena. Lleyton Hewitt ist der Gegner, Melbournes Liebling. Der Australier führt 2:0 in Sätzen. Die Partie kippt. Stebe holt Satz drei. Im Vierten führt Stebe. 5:1. Der fünfte, letzte Satz: fast erreicht. "Er war am Boden", erinnert sich Stebe. Aber Hewitt, ein gnadenloser Kämpfer, peitscht sich auf. Das Publikum: außer Rand und Band. "Es war plötzlich eine Stimmung, als läge ich 1:5 zurück", erinnert sich Stebe. "Ich hatte richtig Angst, den Ball rüberzuspielen."

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