Australian Open:Djokovic zelebriert seine Opferrolle

Australian Open: Er lässt sich nichts mehr gefallen, das ist nicht zu übersehen und zu überhören: Tennisprofi Novak Djokovic.

Er lässt sich nichts mehr gefallen, das ist nicht zu übersehen und zu überhören: Tennisprofi Novak Djokovic.

(Foto: James Gourley/Shutterstock/Imago)

Seit dem Start der Australian Open klagt Novak Djokovic permanent. Er spielt mit der Öffentlichkeit - und findet genau darin seinen Antrieb.

Kommentar von Gerald Kleffmann, Melbourne

Verglichen mit den Ereignissen des Vorjahres, als er noch vor dem Start der Australian Open des Landes verwiesen wurde, läuft es diesmal wesentlich besser für Novak Djokovic. Der 35-jährige Serbe steht zum 13. Mal im Viertelfinale seines, wie er betont, Lieblings-Grand-Slam-Turniers, das er erstaunliche neun Male gewann. Seine Oberschenkelverletzung hat er nach eigenem Empfinden überstanden, er spricht nun sogar öffentlich aus, dass er den Titel anpeilt. Sportler legen selten so klar ihre Ambitionen offen, um sich nicht noch mehr Druck aufzubürden.

Zur SZ-Startseite

SZ PlusMeinungAustralian Open
:Dem deutschen Tennis drohen Rumpeljahre

Die ernüchternde Bilanz in Melbourne zeigt: Wenn verlässliche Spitzenkräfte wie Angelique Kerber und Alexander Zverev fehlen oder früh verlieren, wird die Lücke hinter ihnen sichtbar. Talente rauschen nicht im Überfluss heran.

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: