Alexander Zverev bei den Australian Open: „Keine Ahnung, aber ich bin jetzt irgendwie im Halbfinale“

Kraftakt in der australischen Mittagshitze: Alexander Zverev sieht in den ersten beiden Sätzen schon wie der Verlierer aus, gewinnt sie dennoch – und steht unter den besten Vier. (Foto: Vincent Thian/AP)

Obwohl er die ersten beiden Sätze beinahe verloren hätte, gewinnt Alexander Zverev ein verrücktes Viertelfinale gegen den US-Tennisprofi Tommy Paul. Im Halbfinale wartet nun Novak Djokovic.

Es gibt im Männertennis einen unbesiegbaren Endgegner, und nein, es ist nicht Novak Djokovic. Greg Sharko heißt dieser wunderbare Typ der Spielervereinigung ATP, der jede noch so abseitige Statistikfrage mit souveränem Lächeln beantworten kann. Allerdings ist Sharko seit Herbst 2023 in Rente und sitzt deshalb nicht an seinem üblichen Platz bei den Australian Open. Er arbeitet jetzt für Fernsehsender und war nicht zu erreichen am Mittwoch – was schade ist, denn man hätte eine Frage, mit der man den allwissenden Datenguru des Tennis vielleicht hätte besiegen könnte. Nämlich: Hatte jemals zuvor ein Spieler bei einer Best-of-five-Partie in den ersten zwei Durchgängen jeweils ein Break Vorsprung, im ersten einen Satzball und im zweiten einen weiteren Breakball zum 6:5 – und beide verloren?