Tennis:Auch Struff erreicht die dritte Runde in Paris

2021 French Open - Day Five

Jan-Lennard Struff.

(Foto: Getty Images)

Der deutsche Profi gewinnt bei den French Open. Der VfB Stuttgart gründet erstmals in seiner Geschichte eine Frauenfußball-Abteilung. Inzaghi wird neuer Trainer bei Inter.

Meldungen in der Übersicht

Tennis: Jan-Lennard Struff hat das deutsche Quartett in der dritten Runde der French Open komplettiert. Der 31 Jahre alte Warsteiner schlug Facundo Bagnis aus Argentinien am Donnerstag mit 7:5, 7:6 (7:1), 6:4 und sorgte mit dafür, dass so viele Profis des Deutschen Tennis Bundes (DTB) noch nach der zweiten Runde im Turnier sind, wie seit 1993 nicht mehr. Damals schafften in Patrick Kühnen, Carl-Uwe Steeb, Marc-Kevin Goellner, Bernd Karbacher und Michael Stich sogar fünf Profis den Schritt in die dritte Runde.

In diesem Jahr sind neben Struff auch Alexander Zverev (Hamburg), Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Dominik Koepfer weiter dabei. Struff, der 2019 in Paris das Achtelfinale erreichte, war in den entscheidenden Phasen konsequenter als sein Gegner und trifft nun auf den 18 Jahre alten Spanier Carlos Alcaraz oder auf den Georgier Nikolos Basilaschwili (Nr. 28).

Tennis: Die Weltranglisten-Erste Ashleigh Barty hat bei den French Open in ihrem Zweitrundenspiel wegen einer Verletzung aufgegeben. Die 25 Jahre alte Australierin musste am Donnerstag in Paris gegen die Polin Magda Linette beim Stand von 1:6, 2:2 aus ihrer Sicht passen. Barty, die das zweite Grand-Slam-Turnier der Tennis-Saison 2019 gewonnen hat, hatte bereits in ihrer Erstrunden-Partie gegen die Amerikanerin Bernarda Pera an Rücken und Hüfte behandelt werden müssen. Dennoch schaffte sie den Sprung in die zweite Runde.

Gegen Linette wurden die Schmerzen dann aber offensichtlich zu groß. Nach dem ersten Satz verließ Barty noch einmal für eine längere Behandlung den Platz. Doch wenig später ging es endgültig nicht mehr weiter. Damit ist nach Naomi Osaka, die am Montagabend zurückgezogen hatte, bereits die zweite Topfavoritin im Stade Roland Garros ausgeschieden.

Fußball: Der VfB Stuttgart hat erstmals in seiner Vereinsgeschichte eine Abteilung für Frauenfußball gegründet und folgt damit einem Trend an anderen Fußballstandorten. Die ersten Teams sollen zur Saison 2022/23 in den Spielbetrieb einsteigen, teilten die Stuttgarter am Mittwoch mit. Geplant sei der Aufbau mehrerer Mannschaften im Aktiven- und Nachwuchsbereich.

"Das ist ein historischer Schritt für unseren VfB und dessen Weiterentwicklung. Seit mehr als 15 Jahren gab es immer wieder Gespräche und Pläne. Jetzt haben wir Nägel mit Köpfen gemacht", sagte VfB-Präsident Claus Vogt laut Vereinsmitteilung.

Der VfB kooperiert dabei mit dem Nachbarn VfB Obertürkheim, wodurch die Stuttgarter das Spielrecht für die geplanten Teams übernehmen werden. Den Spielerinnen, Trainer- und Betreuerteams von Obertürkheim werde angeboten, sich dem VfB Stuttgart anzuschließen. Die erste Mannschaft der Obertürkheimer Frauen spielte zuletzt in der Regionalliga Süd und damit in der dritthöchsten Spielklasse.

Serie A: Nach der Trennung von Meistertrainer Antonio Conte hat der italienische Erstligist Inter Mailand Simone Inzaghi als Nachfolger bekanntgegeben. Inzaghi habe einen Zweijahresvertrag unterschrieben, teilte der Klub am Donnerstag in Mailand mit. Der 45-Jährige war zuvor Coach bei Lazio Rom. Kurz vor der anstehenden Vertragsverlängerung dort hatte er jedoch nicht unterschrieben, wie die Gazzetta dello Sport in der vergangenen Woche berichtet hatte. Bei Lazios Klub-Chef Claudio Lotito sorgte das demnach für Empörung.

Über Inzaghis Wechsel zu Inter wurde schon länger spekuliert. Lazio hatte zudem in einer Mitteilung geschrieben, man respektiere das Umdenken eines Trainers und vornehmlich eines Spielers, der sich viele Jahre an den Verein gebunden habe.

Inter Mailand löste in der abgelaufenen Saison Dauermeister Juventus Turin ab. Bereits nach dem 34. Spieltag stand das Team uneinholbar auf Tabellenplatz eins. Der von Geldproblemen geplagte Verein muss sparen. Meistertrainer Conte soll mit den Plänen jedoch nicht einverstanden gewesen sein. Der 51-Jährige und Inter einigten sich deshalb beiderseitig auf eine Trennung. Contes Vertrag wäre noch bis 2022 gelaufen.

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