In dem köstlichen Band „Asterix bei den Olympischen Spielen“ rast Musculus, die römische Hoffnung für Athen, zum Trainieren in den gallischen Wald. „Ich bin der schnellste Mann der Welt“, sagt er und wird vom Zenturio Tullius Redeflus gelobt: „Das Wunderbare an ihm ist sein Optimismus. Bei so viel Optimismus kann er gar nicht verlieren.“ Da hat er aber nicht mit den renitenten Galliern aus dem benachbarten Dorf gerechnet. Zunächst überholen Asterix und Obelix den Sportler, um ihn zu fragen, ob und vor wem er wegläuft. Weil Asterix das für eine unangemessen persönliche Frage hält, sausen sie fort und lassen Claudius Musculus perplex zurück. Der stammelt vor sich hin: „Sie haben mich eingeholt … Alle beide!“ Dann besinnt er sich und schleudert einen Ast hinaus in die Ferne („Im Speerwerfen bin ich der Stärkste!“) – bekommt aber von Obelix stante pede einen Baumstamm an den Kopf geworfen. Und als Musculus seine Fäuste sprechen lassen will, begeht er den Fehler, Obelix als „Dicken“ zu titulieren, worauf dieser („Zack!“) einen K.o. in der ersten Runde landet.
Tennis:Zverev läuft langsam die Zeit davon
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Der deutsche Tennisprofi spielt richtig gut – verliert aber in Cincinnati schon wieder ein wichtiges Match. Eine seiner Kernschwächen macht es dem Hamburger derzeit schwer.
Von Milan Pavlovic
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Nach 24 Grand-Slam-Titeln gewinnt der Serbe mit 37 zum ersten Mal Olympiagold. Im Finale gegen Carlos Alcaraz entscheidet er einen Abnutzungskampf auf faszinierend hohem Niveau für sich – samt Wunderschlägen, wenn sie gefordert sind.
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