Wenn jemand in eine Tennisfamilie hineingeboren wird, dann Alexander Zverev. Die Eltern sind ehemalige Tennisprofis, sein Vater Alexander ist bis heute sein Trainer, auch der neun Jahre ältere Bruder Mischa spielt auf der ATP-Tour. So ist es auch bei Alexander nach seinen ersten fünf Lebensjahren vorbei mit der tennisfreien Zeit. Er beginnt beim Uhlenhorster HC in Hamburg. Die Jahre vergehen, der junge Zverev sammelt Turniererfahrung und betritt 2013 die internationale Bühne: Bei den Juniorenausgaben der French Open schafft er es ins Finale, bei den US Open ins Halbfinale. Im Jahr darauf gewinnt er die Juniorenkonkurrenz bei den Australian Open, ist Erster in der Junioren-Weltrangliste. Der Sprung zu den Profis ist nicht mehr weit entfernt, Zverev bleibt aber bescheiden: "Um bei einem Grand-Slam-Event das Viertel- oder Halbfinale zu erreichen, brauche ich etwa noch zehn Jahre", sagte er im Interview mit dem Tennis Magazin.